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Worttrennung:
- ei·len, Präteritum: eil·te, Partizip II: ge·eilt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: eilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- schnell gehen, um ein Ziel möglichst schnell zu erreichen
- etwas eilt: etwas ist dringlich, schnell von Nöten
- reflexiv, umgangssprachlich, sich eilen: etwas schnell machen oder zügig erledigen
Herkunft:
- mittelhochdeutsch īlen, althochdeutsch īl(l)en, belegt seit dem 9. Jahrhundert. Die weitere Herkunft ist unklar.[1]
Synonyme:
- hasten, jagen, rasen, schnell gehen
- drängen, dringend sein, pressieren
- sich beeilen, sputen
Unterbegriffe:
- dahineilen, davoneilen, enteilen, entgegeneilen, ereilen, forteilen, herabeilen, heraneilen, heraufeilen, herbeieilen, hereilen, herzueilen, hierhereilen, hinaufeilen, hinauseilen, hineilen, hineineilen, hinübereilen, hinuntereilen, hinzueilen, nacheilen, übereilen, voraneilen, vorauseilen, vorbeieilen, voreilen, vorübereilen, weitereilen, zueilen, zurückeilen
- beeilen
Beispiele:
- Das Mädchen eilte zur Schule.
- „Die Waräger eilen zu dem bewusstlosen General.“[2]
- Die Angelegenheit ist sehr dringend. Es eilt!
- Du musst dich schon eilen, wenn du vor drei fertig sein möchtest.
Wortbildungen:
- Eilbeschluss, Eilbote, Eilbrief, Eile, Eilgebühr, Eiligkeit, Eilmarsch, Eilmeldung, Eilpost, Eilschritt, Eilsendung, Eilstafette, Eiltempo, Eilverfahren, Eilzug, Eilzusteller, Eilzustellung
- eilends, eilfertig, eilig
Übersetzungen
schnell gehen, um ein Ziel möglichst schnell zu erreichen
etwas eilt: etwas ist dringlich, schnell von Nöten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „eilen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „eilen“
- Duden online „eilen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „eilen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „eilen“, Seite 232.
- ↑ Ralf Berhorst: Im Dienst des Kaisers. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012 , Seite 144-153, Zitat Seite 151.