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- Partizipien können auch als Adjektiv verwendet werden; sie werden zwar von einem Verb abgeleitet und behalten dabei teilweise die Eigenschaften eines Verbs bei, erwerben aber teilweise auch Eigenschaften eines Adjektivs. Für nähere Informationen siehe Hilfe:Verbaladjektiv. Wenn Du einen Adjektiv-Abschnitt ergänzt (Hilfe:Eintrag), dann entferne bitte diesen Text-Baustein.
Worttrennung:
- emp·fan·gen, Präteritum: emp·fing, Partizip II: emp·fan·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: empfangen (Info), empfangen (Info)
- Reime: -aŋən
Bedeutungen:
- gehoben: etwas bekommen
- Ankommenden begrüßen oder aufnehmen
- schwanger werden
Herkunft:
- eigentlich empfahen, dies zu mittelhochdeutsch enpfâhen, dessen Präteritum enpfienc ins Präsens gedrungen ist, vgl. fangen[1]
Sinnverwandte Wörter:
- bekommen, entgegennehmen, erhalten, hinnehmen, kriegen
- eine Audienz gewähren, begrüßen, willkommenheißen
Unterbegriffe:
- rückempfangen, zurückempfangen
Beispiele:
- Er empfing gestern endlich das Paket.
- „Als aber der Krieg zu Ende war und der Soldat der vielen Wunden wegen, die er empfangen hatte, nicht weiterdienen konnte, sprach der König zu ihm: ‚Du kannst heimgehen, ich brauche dich nicht mehr. Geld bekommst du weiter nicht, denn Lohn erhält nur der, welcher mir Dienste dafür leistet‘ “[2]
- Morgen wird der Bundespräsident den französischen Präsidenten empfangen.
- „Er setzte sich in eine kleine Bar gegenüber dem Hotel, in dem seine Frau ihre Freier empfing.“[3]
- Maria empfing Jesus vom Heiligen Geist.
Redewendungen:
- jemanden mit offenen Armen empfangen
Charakteristische Wortkombinationen:
- Lohn, Leistung empfangen; Güter, Waren empfangen; Drohung empfangen
- Gast, Delegation empfangen
- enthusiastisch empfangen ( Audio (Info))
Wortbildungen:
- empfangbar, empfänglich; Empfang, Empfänger, Empfängnis
Übersetzungen
einen Ankommenden begrüßen oder aufnehmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „empfangen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „empfangen“
- Duden online „empfangen“
Quellen:
- ↑ Duden online „empfangen“
- ↑ Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. Der KinderbuchVerlag, 2003, ISBN 978-3358000175, Seite 328 (Das blaue Licht) .
- ↑ Rafik Schami: Eine deutsche Leidenschaft namens Nudelsalat und andere seltsame Geschichten. 4. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2011, ISBN 978-3-423-14003-3 , Zitat: Seite 142.