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- Partizipien können auch als Adjektiv verwendet werden; sie werden zwar von einem Verb abgeleitet und behalten dabei teilweise die Eigenschaften eines Verbs bei, erwerben aber teilweise auch Eigenschaften eines Adjektivs. Für nähere Informationen siehe Hilfe:Verbaladjektiv. Wenn Du einen Adjektiv-Abschnitt ergänzt (Hilfe:Eintrag), dann entferne bitte diesen Text-Baustein.
Worttrennung:
- ent·kom·men, Präteritum: ent·kam, Partizip II: ent·kom·men
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: entkommen (Info)
- Reime: -ɔmən
Bedeutungen:
- intransitiv: eine bedrohliche oder unangenehme Situation verlassen, hinter sich lassen, vermeiden
Herkunft:
- Ableitung zum Verb kommen mit dem Präfix (Derivatem) ent-
Synonyme:
- enteilen, entlaufen, verlassen
Gegenwörter:
- hinkommen, hereingeraten, hineingeraten
Beispiele:
- Sie sind der Feuersbrunst gerade noch entkommen.
- Der angedrohten Strafe konnten sie diesmal gerade noch entkommen.
- „Zumindest in Österreich-Ungarn und Rußland scheint die dortige innenpolitische Dauerkrise die Bereitschaft unter den Eliten erhöht zu haben, der Endzeitstimmung durch den Schritt zum Krieg zu entkommen.“[1]
- „Ich entkam einem Unfall nur deshalb, weil mich ein Fahrradkurier warnte.“[2]
- „Plötzlich war die Wolke da — schwarz, haushoch und voluminöser als alles, was ich bisher gesehen habe — und schon zu nah, um ihr noch entkommen zu können.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- gerade noch, kaum, mit Mühe, mit Mühe und Not, mit viel Glück entkommen
Wortbildungen:
- Entkommen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „entkommen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „entkommen“
- The Free Dictionary „entkommen“
Quellen:
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 235.
- ↑ Alice Bota, Khuê Pham, Özlem Topçu: Wir neuen Deutschen. Wer wir sind, was wir wollen. Rowohlt Verlag, Reinbek 2012, ISBN 978-3-498-00673-0 , Seite 30.
- ↑ Bernhard Kegel: Gras. Dörlemann, Zürich 2023, ISBN 978-3-03820-138-0, Seite 39.