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Worttrennung:
- fī·at iūs·ti·ti·a et pe·re·at mun·dus
Bedeutungen:
- „Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe auch die Welt daran zugrunde!“: (Verabsolutierung des Gerechtigkeitsprinzips mit dem Motiv, sich das Recht um jeden Preis zu verschaffen und dabei alles, auch den Weltuntergang in Kauf nehmen)
Herkunft:
- Papst Hadrian VI. (1459–1523) zugeschrieben; Wahlspruch des Kaisers Ferdinand I. (1503–1564)[1]
Sinnverwandte Wörter:
- fiat justitia ruat caelum
Beispiele:
Übersetzungen
Verabsolutierung des Gerechtigkeitsprinzips
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- Deutsch: „Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe auch die Welt daran zugrunde!“; „Es geschehe die Gerechtigkeit, mag die Welt auch zugrunde gehen.“; „Es geschieht, was recht ist, und soll die Welt dran vergehen.“ (nach Luther); „Es herrsche Gerechtigkeit, die Schelme in der Welt mögen auch insgesamt daran zugrunde gehen.“ (I. Kant)
- Englisch: “Let there be justice, though the world perish.”
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- Lateinischer Wikipedia-Artikel „Sententia_(gnome)#F“
- Wikipedia-Artikel „Fiat iustitia et pereat mundus“
- Detlef Liebs: Lateinische Rechtsregeln und Rechtssprichwörter. Siebente Auflage. München 2007. ISBN 9783406562945. Seite 83. „Fiat justitia et pereat mundus.“
Quellen:
- ↑ Detlef Liebs: Lateinische Rechtsregeln und Rechtssprichwörter. Siebente Auflage. München 2007. ISBN 9783406562945. Seite 83. „Fiat justitia et pereat mundus.“