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Worttrennung:
- flun·kern, Präteritum: flun·ker·te, Partizip II: ge·flun·kert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: flunkern (Info), flunkern (Info)
- Reime: -ʊŋkɐn
Bedeutungen:
- umgangssprachlich: nicht ganz bei der Wahrheit bleiben
- veraltet: kurz und schnell aufleuchten
- veraltet: ein oder beide Augen für einen kleinen Moment schließen
Herkunft:
- Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt. Es ist verwandt mit flink; die ursprüngliche Bedeutung ist schimmern.[1]
Synonyme:
- lügen, schwindeln
- blinken, flimmern, funkeln, glänzen, schimmern; veraltet: flinken/flinkern
- zwinkern
Sinnverwandte Wörter:
- aufschneiden, fantasieren
Beispiele:
- Seiner Schwester brauchst du nicht zu glauben, sie flunkert gern.
Wortbildungen:
- anflunkern, vorflunkern, zusammenflunkern
- Flunkerei, Geflunker
Übersetzungen
umgangssprachlich: nicht ganz bei der Wahrheit bleiben
kurz und schnell aufleuchten
ein oder beide Augen für einen kleinen Moment schließen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „flunkern“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „flunkern“
- The Free Dictionary „flunkern“
- Duden online „flunkern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „flunkern“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „flunkern“ auf wissen.de
- PONS – Deutsche Rechtschreibung „flunkern“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „flunkern“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Neubearbeitung (A–F), 9. Bände. Göttingen/Berlin 1980–2016 „flunkern“ (digitalisierte Fassung)
- Josef Müller (Bearbeiter und Herausgeber), ab Band Ⅶ herausgegeben von Karl Meisen, Heinrich Dittmaier und Matthias Zender: Rheinisches Wörterbuch. 9 Bände. Bonn und Berlin 1928–1971, Stichwort „flunkern“.
Quellen:
- ↑ Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. Bedeutungsgeschichte und Aufbau unseres Wortschatzes. Niemeyer, Tübingen 2002, Seite 340