geh

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geh (Deutsch)

Konjugierte Form

Worttrennung:

geh

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild geh (Info), Lautsprecherbild geh (Info)
Reime: -eː

Grammatische Merkmale:

  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs gehen
geh ist eine flektierte Form von gehen.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:gehen.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag gehen.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: G, Zeh
Anagramme: heg


geh (Bairisch)

Verb

Person Wortform
Präsens i geh
du gehsd
er, sie, es gehd
Konjunktiv II i gehad
gang
gangad
daad geh
Imperativ Singular geh!
Plural gehds!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
ganga sei, ham

Alternative Schreibweisen:

gẽh, gehn

Worttrennung:

geh, Partizip II: gan·ga

Aussprache:

IPA: westmittelbairisch:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild geh (Info)

Bedeutungen:

alle bairisch
zu Fuß fortbewegen
einen Ort oder eine Zusammenkunft verlassen
funktionieren / funktionsfähig sein
Aussage treffen über das Wohlbefinden oder den Gesundheitszustand
(der Teig beim Backen): sich in der Ruhephase beim Gärprozess befinden, aufgehen, gären

Synonyme:

laffa
aufgeh

Beispiele:

„Unsa boarische Hoamat is schee, aber z’Fuaß muaß ma geh; net oiwei mitm Auto fahrn!“
„Unsere bayerische Heimat ist schön, aber man muss zu Fuß gehen und nicht immer mit dem Auto fahren!“
Geh hoam, du!“
„Du! Geh nach Hause!“
„Wier d’ Bix net los is ganga hintern Bam,“
„Als die Büchse hinter dem Baum nicht losging,“
„Drei Joahr hads bai miar Gansl hiadd’n müassn, ’s is iar destweg’n nid schlechd ganga.“
„Drei Jahre lang musste sie für mich Gände hüten, wobei es ihr deswegen nicht schlecht ging
Da Doag muaß erst no geh, dann kimman hernehma.
Der Teig muss erst noch gehen, bevor wir ihn verwenden können.

Übersetzungen

Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 124 „gehen“
Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Zweyter Theil, J.G. Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1828 (Google Books), Seite 5 „gê·n, gâ·n“

Quellen:

  1. Ludwig Merkle: Bairische Grammatik. Allitera Verlag, München 2005, ISBN 3-86520-078-8, Seiten 42, 46
  2. Rudolf Schreiner: Urigs unterm Gipfelkreuz. J.H. Röll, Dettelbach 2005, ISBN 3-89754-238-2, Seite 27
  3. Ludiwg Thoma: Andreas Vöst. ISBN 978-3-8424-1943-8
  4. Carl Freiherr von Gumppenberg: Da bsunderne Ring. A richtige Gschicht aus der alten Zeit. J. F. Rietsch, Landshut 1867, Seite 57
  5. And. Schumacher (Herausgeber): Wiener Gesellschafter zur Erheiterung für Gebildete. Erstes Heft, Franz Tendler, Wien 1833, Seite 90