gell

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes gell gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes gell, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man gell in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort gell wissen müssen. Die Definition des Wortes gell wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vongell und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

gell (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
gell geller am gellsten
Alle weiteren Formen: Flexion:gell

Worttrennung:

gell, Komparativ: gel·ler, Superlativ: gells·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gell (Info)
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

gellend, schrill

Herkunft:

Adjektiv zu gellen

Synonyme:

gellend, schrill

Gegenwörter:

leise

Beispiele:

„Das Lachen wurde immer geller.“
Ein geller Schrei tönt durch den Raum.
„Und immer war diese Stimme da, diese gelle, erbarmungslose Stimme, wie eine häßlich klingende Glocke aus Eisen, blechern, aber unverwüstlich, seit seinen Kindertagen unverwüstlich.“

Charakteristische Wortkombinationen:

geller Schrei, gelles Gelächter

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gell
The Free Dictionary „gell
Duden online „gell_durchdringend_lauthals
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gell
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgell

Quellen:

  1. Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
  2. Quelle des Beispiels: Duden. Deutsches Universalwörterbuch.
  3. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 208. Erstveröffentlichung 1937.

Partikel

Worttrennung:

gell

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:
Reime: -ɛl

Bedeutungen:

Süddeutschland, Österreich, Schweiz; auch Elsass, umgangssprachlich: nicht wahr? Eine die Satzaussage verstärkende Partikel, die sowohl in Aussage- als auch in Frage- oder Aufforderungssätzen verwendet werden kann; mitunter auch für Sachverhalte verwendet, die für den Sprecher oder den Angesprochenen überraschend sind. Es entspricht in der Bedeutung in etwa wirklich/tatsächlich, jedoch kann »gell« auch diese Wörter verstärken.

Manchmal auch in Zustimmung fordernder oder erheischender Form, vor allem am Satzanfang "Gell, du hast meinen Geldbeutel ?"

Herkunft:

Kurzform zur mittelhochdeutschen 3. Person Konjunktiv Präsens gelte „es möge gelten“

Synonyme:

standardsprachlich: Gilt es?; Habe ich recht?; Nicht wahr?; Stimmt es?
gelle, gelt

Beispiele:

„Schönes Wetter heute, gell?“ „Draußen, gell?“
„Die Thüringer sagen immer ‚gell‘. Gell?“ „Gell!“

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gell

Quellen:

  1. Bei dieser Deutung sind sich mehrere etymologische Wörterbücher einig, darunter: Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4

Konjugierte Form

Nebenformen:

gelle

Worttrennung:

gell

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gell (Info)
Reime: -ɛl

Grammatische Merkmale:

  • 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs gellen
gell ist eine flektierte Form von gellen.
Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:gellen.
Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag gellen.
Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gelb, gellen, Gelb, Geld, grell, Groll