gespenstisch

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gespenstisch (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
gespenstisch gespenstischer am gespenstischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:gespenstisch
ein gespenstischer Pier bei Nacht

Nebenformen:

gespenstig

Worttrennung:

ge·spens·tisch, Komparativ: ge·spens·ti·scher, Superlativ: am ge·spens·tischs·ten

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gespenstisch (Info)

Bedeutungen:

Angst verursachend; unheimlich, gruselig
in der Art eines Gespenstes, wie ein Gespenst

Herkunft:

strukturell: Ableitung (Derivation) von Gespenst mit Suffix -isch
etymologisch: mittelhochdeutsch gespenstec = verführerisch, zauberisch[1]

Sinnverwandte Wörter:

geisterhaft, gruselig, unheimlich

Beispiele:

Vor dem schweren Unwetter herrschte eine gespenstische Stille; kein Laut war zu hören, nur ein leichter Wind war zu spüren.
Nachdem die Bewohner das Dorf für immer verlassen haben, herrschte eine gespenstische Ruhe.
Die Dunkelheit wirkt meist sehr gespenstisch.
„Der Begriff «Sell-Out» stammte aus dem politischen Vokabular der weißen Rhodesian Front, deren Habitus, Gesinnung und Methoden sich in geradezu gespenstischer Weise in der nationalistischen Bewegung der Afrikaner spiegelten.“[2]
Zum Fasching trug er ein gespenstisch wirkendes Kostüm.
„Auf allen Hauptstraßen, an jedem Kreisverkehr, entstanden Staus, und die gespenstischen Flotten bewegungsloser Fahrzeuge sahen aus wie Schiffe, die bei starkem Nebel vor Anker gegangen waren.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

gespenstische Ruhe/Stille

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gespenstisch
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gespenstisch
Goethe-Wörterbuch „gespenstisch
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgespenstisch
The Free Dictionary „gespenstisch
Duden online „gespenstisch
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „gespenstisch“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Duden online „gespenstisch
  2. Christoph Marx: Mugabe. Ein afrikanischer Tyrann. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2017, ISBN 978-3-406-71346-0, Seite 78.
  3. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 350.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: geschnipstes