gnädig
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gnädig (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| gnädig | gnädiger | am gnädigsten | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:gnädig | ||||
Worttrennung:
- gnä·dig, Komparativ: gnä·di·ger, Superlativ: am gnä·digs·ten
Aussprache:
Bedeutungen:
- barmherzig, gütiger Gesinnung, Gnade zeigend
- spöttisch: große, herablassende Güte zeigend
Synonyme:
- barmherzig, mild, nachsichtig, Schonung gewährend, verzeihend
- gönnerhaft, hochmütig
- von oben herab
Gegenwörter:
Beispiele:
- Das Urteil fiel unerwartet gnädig aus.
- Er gab mir die gnädige Erlaubnis, zu der Feier zu kommen.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
Übersetzungen
barmherzig, gütiger Gesinnung, Gnade zeigend
spöttisch: große, herablassende Güte zeigend
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gnädig“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gnädig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gnädig“
Worttrennung:
- gnä·dig
Aussprache:
Bedeutungen:
- eilig
Herkunft:
- von genötig[1]
Synonyme:
Beispiele:
- „Na kurios hat er's gnädig gehabt, – ich bin bei der Thür gestanden, wie er vorbei geschossen ist, und hab' einen Knix nach dem andern gemacht – nicht einmal angeschaut hat er mich, der noble Herr, – ich glaub', das Anschauen wäre ich doch werth.“[2]
- „Bei schlechtem Wetter hat es der Wegmacher gnädig gehabt, um schnell Graberln zu machen …“[3]
- „Um halb zehn Uhr haben's beim Schreinerwirt auf einmal alle gnädig gehabt und wollten zahlen.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- es gnädig haben
Übersetzungen
eilig
- Robert Sedlaczek: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. Haymon, 2014 (Zitiert nach Google Books).
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gnädig“; siehe D. b)
Quellen:
- ↑ Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gnädig“
- ↑ Anton Langer: Der Werkelmann (Drehorgelmann) und seine Familie. Lell, Wien 1858, Seite 14 (Zitiert nach Google Books).
- ↑ Roland Girtler: Sommergetreide. Vom Untergang der bäuerlichen Kultur. Böhlau, Wien 1996, Seite 312 (Zitiert nach Google Books).
- ↑ Susanna Borik: Geißler und seine Zeit. 1876 bis 1957. novum pro, 2014 (Zitiert nach Google Books).