grind

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes grind gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes grind, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man grind in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort grind wissen müssen. Die Definition des Wortes grind wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vongrind und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

grind (Färöisch)

Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ grind grindin grindir grindirnar
Akkusativ grind grindina grindir grindirnar
Dativ grind grindini grindum grindunum
Genitiv grindar grindarinnar grinda grindanna

Worttrennung:

grind, Plural: grind·ir

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Rahmen, Gitter
Gittertür, Pforte, Tor
Bauwesen: Gerippe, Gerüst

Herkunft:

Das altnordische Wort grind „Gitter, Gittertür“ stammt von germanisch *grendi-, grendiz „Gatter“, das seinerseits auf indogermanisch *gʰrendʰ „Balken“ zurück geht. Der Name des Grindwals leitete sich im Färöischen hiervon ab, siehe unten.

Synonyme:

grindalag
portur, lið

Unterbegriffe:

undirgrind, yvirgrind
bøgrind, garðsgtind

Beispiele:

Übersetzungen

Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 287.
Kasus Singular Plural
Unbestimmt Bestimmt Unbestimmt Bestimmt
Nominativ grind grindin grindir grindirnar
Akkusativ grind grindina grindir grindirnar
Dativ grind grindini grindum grindunum
Genitiv grindar grindarinnar grinda grindanna
teir eru í grind

Worttrennung:

grind, Plural: grind·ir

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Schule von Grindwalen, Grindwalschule, Grindwalherde
Grindwalfleisch und -speck, beziehungsweise nur das Fleisch alleine
Grindwaljagd, Grindwalfang, Grindwaltötung
unerwartete Fleischmahlzeit, unerwartete Schlachtung

Herkunft:

Das Wort grind stammt von dem oben behandelten grind „Rahmen, Zaun, Gitter“ und beruht laut Peter Clausen bei Lucas Debes 1673 auf der Vorstellung, dass die Wale dicht nebeneinander her schwimmen, was an einen Lattenzaun erinnert.[1] Damit ist grind (in Form des Grindwals) einer der ganz wenigen Faeroismen in der deutschen Sprache neben der großen Raubmöwe Skua (von fär. skúgvur).

Synonyme:

tvøst
grindarakstur, grindadráp

Oberbegriffe:

grindahvalur, hvalur, flokkur

Unterbegriffe:

jólagrind, kongagrind
hvalagrind, keypagrind, saltgrind, norðmannagrind, partagrind
skaðagrind, skutlagrind

Beispiele:

Eitt árið vóru sjey grindir.
In einem Jahr gab es sieben Grindwalschulen.
Eg hitti hann í eini grind.
Ich treffe ihn bei einer Grindwaljagd.
Teir vóru komnir úr grind.
Sie kamen von der Grindwaljagd.

Redewendungen:

her er roykur og eingin grindwörtlich: „hier gibt es Rauch und keinen Grind“ (viel Lärm um nichts)
tað var ein grind at fáawörtlich: „das war (wie) ein Grind zu bekommen“

Charakteristische Wortkombinationen:

eta grind til døgurða
Grind zum Mittag essen
fara í grind
zur Grindwaljagd fahren
rógva sum í grind
rudern wie bei der Grindwaljagd (schnell rudern)

Wortbildungen:

grindablástur, grindabein, grindablóð grindabolli, grindafiskur, grindageisli, grindahvalur, grindahvølpur, grindakíkur, grindakúla, grindaskøltur
grindaár, grindabólkur, grindalokkur, grindamjørki, grindaprestur, grindaregn, grindatrøll
grindabiti, grindafarmur, grindaflógv, grindakeyp, grindalisti, grindalykkja, grindarut, grindaseðil, grindaskifti, grindatrog, grindatvøst, grindaøki
grindabátur, grindaboð, grindabýti, grindabreiðsla, grindadansur, grindadistrikt, grindadráp, grindaferð, grindaglaða, grindaformaður, grindahugur grindaknívur, grindakrókur, grindaleysur, grindaloysi, grindalóg, grindamaður, grindanót, grindapláss, grindarakstur, grindareiðskapur, grindaróður, grindaróp, grindaskaði, grindavág, grindavísa

Übersetzungen

V.U. Hammershaimb: Færøsk Anthologi. Kopenhagen 1891, letzte unveränderte Ausgabe Tórshavn 1991 (Bd. 2 - Ordsamling) Nudansk Ordbog. Kopenhagen: Politikkens Forlag

In diesem Eintrag oder Abschnitt sind die Referenzen noch nicht geprüft und den Bedeutungen gar nicht oder falsch zugeordnet worden. Bitte hilf mit, dies zu verbessern!
Ulf Timmermann (Herausgeber): Føroyskt-týsk orðabók. 1. Auflage. Orðabókagrunnurin, Tórshavn 2013, ISBN 978-99918-802-5-9, Seite 286 f.

Quellen:

  1. Lucas J. Debes: Natürliche und Politische Historie der Inseln Färöe. Friedrich Christian Pelt, Kopenhagen und Leipzig 1757 (übersetzt von Christian Gottlob Mengel und Thormodi Torfäi), Seite 150 (Zitiert nach Google Books).