gängig

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gängig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
gängig gängiger am gängigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:gängig

Worttrennung:

gän·gig, Komparativ: gän·gi·ger, Superlativ: am gän·gigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild gängig (Info) Lautsprecherbild gängig (Info)
Reime: -ɛŋɪç, -ɛŋɪk

Bedeutungen:

sehr gebräuchlich, weit verbreitet, gang und gäbe
bezogen auf Ware: gut verkäuflich
einer Bewegung zugänglich brauchbar

Herkunft:

mittelhochdeutsch gengec und älter genge „unter den Leuten umlaufend, verbreitet, gewöhnlich, leicht gehend, rüstig“, althochdeutsch gengi „gangbar, gebräuchlich, gewöhnlich“, eigentlich „zu gehen fähig[1]

Sinnverwandte Wörter:

üblich, geläufig, verbreitet, landläufig
handelsüblich

Beispiele:

Gleichwohl ist „Zielfahndung“ seit zwei Jahren ein gängiger Begriff in deutschen Polizeiämtern geworden: .[2]
Die Überwachung von Mitarbeitern ist nach Einschätzung des Bundesdatenschutzbeauftragten Peter Schaar gängige Praxis in deutschen Unternehmen.[3]
Ihr Geschäftssinn sei der Schlüssel zum Erfolg gewesen – so die gängige Meinung über die Phönizier.[4]
„Bei stark übergewichtigen Menschen können Chirurgen den Magen verkleinern, damit weniger Nahrung hineinpasst. Gängigste Verfahren sind der Magenbypass und der Schlauchmagen.“[5]
„ 5000 Euro, in Einzelfällen auch mehr – das ist im Moment die gängige Entschädigungssumme für Missbrauchsopfer in der katholischen Kirche.“[6]
Der Laden führt alle gängigen Marken von Fahrrädern und Zubehör.
Als die Schraube gelöst werden sollte, widerstand sie aller Kraft und erwies sich als nicht gängig.

Charakteristische Wortkombinationen:

gängige Bezeichnung, gängiger Begriff
gängiger Artikel

Wortbildungen:

leichtgängig, geländegängig, schwergängig

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gängig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gängig
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalgängig
The Free Dictionary „gängig
Duden online „gängig

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gängig
  2. „Wen suchen wir denn eigentlich?“ (DER SPIEGEL 46/1977 vom 07.11.1977, Seite 26)
  3. Überwachung von Mitarbeitern ist gängige Praxis (DIE WELT ONLINE, 22. Juni 2009)
  4. Mit Geschenken zur Großmacht (von Erich Kistler, EPOC, 29.05.2009)
  5. Claudia Füßler: Warum wir auf unseren Bauch hören sollten. In: DIE ZEIT. Nummer 22, 24. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 4 (Die Zeit Doctor. Alles, was der Gesundheit hilft Nr. 2).
  6. Rainer Hank: Hanks Welt: Die Bischöfe sind Geisterfahrer. In: FAZ.NET. 2. Februar 2020 (URL, abgerufen am 7. Februar 2020).