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Worttrennung:
- gä·ren, Präteritum: gor, Partizip II: ge·go·ren
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gären (Info), gären (Info)
- Reime: -ɛːʁən
Bedeutungen:
- sich als organisches Material unter Luftabschluss, insbesondere mit Entstehung von Alkohol oder Milchsäure zersetzen
Herkunft:
- althochdeutsch jësan und gësan, mittelhochdeutsch jësen oder gësen
Sinnverwandte Wörter:
- sauern, säuern
Beispiele:
- Der Most hat inzwischen gegoren.
- Die Lebensmittel goren über mehrere Wochen im Kühlschrank.
Wortbildungen:
- Adjektive: gärig
- Substantive: Gärbottich, Gärfass, Gärfutter, Gärmittel, Gärraum, Gärspund, Gärstoff, Gärtemperatur, Gärung
- Verben: aufgären, ausgären, durchgären, nachgären, vergären
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „Gärung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gären“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gären“
Verb, regelmäßig, unpersönlich
Worttrennung:
- gä·ren, Präteritum: gär·te, Partizip II: ge·gärt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: gären (Info), gären (Info)
- Reime: -ɛːʁən
Bedeutungen:
- übertragen, ‚es gärt‘: Konflikten treten heimlich innerhalb eines Systemes auf
Beispiele:
- Seit der letzten Niederlage gärte es in der Mannschaft gewaltig.
- Was lange gärt, wird endlich Wut. (Parodie auf was lange währt, wird endlich gut)[1]
- „General Dyer behauptete später, dass dieses abschreckende Beispiel die gewünschte Wirkung im Panjab erzielt habe, wo es damals gärte.“[2]
- „Fort Hare war nicht nur wegen dieser beiden Professoren eine politisierte Universität, sondern gerade unter den Studenten gärte es in den 1940er Jahren.“[3]
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gären“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gären“
Quellen: