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Nebenformen:
- runterbringen
Worttrennung:
- hi·n·un·ter·brin·gen, Präteritum: brach·te hi·n·un·ter, Partizip II: hi·n·un·ter·ge·bracht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: hinunterbringen (Info)
- Reime: -ʊntɐbʁɪŋən
Bedeutungen:
- (etwas oder jemanden) von einem höhergelegenen Ort nach unten schaffen, transportieren (vom Sprecher weg)
- (jemanden) von einem höhergelegenen Ort nach unten geleiten (vom Sprecher weg)
- umgangssprachlich: es fertigbringen, etwas zu schlucken, zu essen, in den Magen zu befördern
Herkunft:
- gebildet aus der Partikel hinunter als Verbzusatz und dem Verb bringen
Synonyme:
- hinunterbegleiten/runterbegleiten; gehoben: hinuntergeleiten
- hinunterbekommen/runterbekommen, hinunterkriegen/runterkriegen
Sinnverwandte Wörter:
- hinunterbefördern/runterbefördern, hinunterschaffen/runterschaffen
- hinunterschlucken/runterschlucken
Beispiele:
- Wer muss diese Woche den Müll hinunterbringen?
- Nach meinem Skiunfall wurde ich mit dem Akia hinuntergebracht.
- Schön, dass du da warst, ich bringe dich noch hinunter.
- Ich bringe diese Tablette einfach nicht hinunter.
- „Als der Schließer fort war, stellte ich meinen Tisch unter das Loch, um ein wenig Licht zu haben, und setzte mich zum Essen hin, aber es war mir nicht möglich, mehr als ein paar Löffel Suppe hinunterzubringen.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- keinen Bissen hinunterbringen, nichts hinunterbringen
Übersetzungen
etwas oder jemanden nach unten schaffen
(jemanden) von einem höhergelegenen Ort nach unten geleiten (vom Sprecher weg)
es fertigbringen, etwas zu schlucken
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinunterbringen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hinunterbringen“
- Duden online „hinunterbringen“
Quellen:
- ↑ Casanova: Erinnerungen, Band 2. In: Projekt Gutenberg-DE. 2, Georg Müller, 1911 (übersetzt von Heinrich Conrad), Achtundzwanzigstes Kapitel (URL, abgerufen am 11. Januar 2022) .