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Worttrennung:
- his·sen, Präteritum: hiss·te, Partizip II: ge·hisst
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: hissen (Info)
- Reime: -ɪsn̩
Bedeutungen:
- transitiv: eine Flagge oder ein Segel am Mast nach oben ziehen
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert wurde das niederdeutsche Wort hissen aus der neuniederländischen Seemannssprache übernommen. Wahrscheinlich geht das Wort auf eine Lautmalerei zurück.[1][2]
Synonyme:
- heißen (seemännisch), Segel setzen, Segel aufziehen
Gegenwörter:
- (Flagge oder Segel) senken, streichen
Beispiele:
- Mit Tagesanbruch ließ Evans also die drei Segel der Schaluppe hissen, und von der sichern Hand des Steuermannes geleitet, glitt diese aus dem Rio Sealand heraus.[3]
- Bei einer Zeremonie mit Vertretern der afghanischen Armee und der Nato-geführten Schutztruppe Isaf hissten Regierungsvertreter die schwarz-rot-grüne Nationalflagge auf einem Marktplatz.[4]
- „In Ostsamoa wurde die US-Flagge am 17. April 1900 erstmals gehisst und das Territorium der US-Marine unterstellt.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- die Segel/Fahne/Flagge hissen
Wortbildungen:
- aufhissen, Hissung
Übersetzungen
transitiv: eine Flagge oder ein Segel am Mast nach oben ziehen
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „hissen“
- Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „hissen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hissen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hissen“
- The Free Dictionary „hissen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „hissen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „hissen“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23., erweiterte Auflage. de Gruyter, Berlin/New York 1995, ISBN 3-11-012922-1, DNB 945685408 , Seite 377
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 340
- ↑ Jules Verne: Zwei Jahre Ferien. Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band LIV–LV, Wien, Pest, Leipzig 1889, Seite 431 (zeno.org)
- ↑ spiegel de: Afghanen hissen Nationalflagge über Taliban-Hochburg ffr/dpa/AFP, 25. Februar 2010
- ↑ Fritjof Heller: Vergessene Länder (12): Samoa — Wiege Polynesiens. In: philatelie. Das Magazin des Bundes Deutscher Philatelisten. Nummer 518, August 2020, ISSN 1619-5892, Seite 33., DNB 012758477 .
Worttrennung:
- hissen
Aussprache:
- IPA:
Grammatische Merkmale:
- Nominativ Singular bestimmte Form des Substantivs hiss → sv
- („der Fremdenführer“)
hissen ist eine flektierte Form von hiss. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag hiss. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
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