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Worttrennung:
- im·ma·t·ri·ku·lie·ren, Präteritum: im·ma·t·ri·ku·lier·te, Partizip II: im·ma·t·ri·ku·liert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: immatrikulieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv: an einer Hochschule einschreiben (in die Matrikel, dem Verzeichnis der Studierenden einer Hochschule, eintragen)
- reflexiv: sich als Student bei einer Universität, Hochschule oder Akademie anmelden
- transitiv: ein Kraftfahrzeug, Boot oder Flugzeug behördlich anmelden oder zulassen
Herkunft:
- von mittellateinisch immatriculare → la, einer Ableitung zum Substantiv matricula → la „Stammrolle, Verzeichnis (über Soldaten)“ mit dem Präfix in- → la „ein-, hinein-“; dieses Substantiv ist ein Diminutivum zu matrix → la „Stammmutter, Gebärmutter“, abgeleitet von mater → la „Mutter“[1][2]
Synonyme:
- einschreiben, eintragen
- sich anmelden, sich aufnehmen lassen
Gegenwörter:
- (sich) exmatrikulieren
Beispiele:
- Rund 8.000 Studierende sind in mehr als 60 überwiegend internationalen Studiengängen immatrikuliert.[3]
- Weil sich pro Semester nur 15 Studenten immatrikulierten, setzte das hessische Wissenschaftsministerium den Rotstift an.[4]
- „Er fasste den Plan, sich im Herbst 1803 an der Universität Jena zu immatrikulieren, wo die idealistische Philosophie durch Lehrer wie Friedrich Schelling oder Georg Wilhelm Friedrich Hegel in Blüte stand.“[5]
- Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr Schiff über den Korrespondenzweg zu immatrikulieren.[6]
Wortbildungen:
- Immatrikulation, Immatrikulieren, immatrikulierend, immatrikuliert, Immatrikulierung
Übersetzungen
- Wikipedia-Artikel „immatrikulieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „immatrikulieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „immatrikulieren“
- The Free Dictionary „immatrikulieren“
- Duden online „immatrikulieren“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 514, Eintrag „Matrikel“
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 , Seite 607, Eintrag „Matrikel“
- ↑ Professur Hochschule Bremen. In: Zeit Online. 25. April 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 31. Mai 2013) .
- ↑ Angelika Fritsche: Profitable Ideen. In: Zeit Online. Nummer 08/2001, 15. Februar 2001, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 31. Mai 2013) .
- ↑ Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8 , Zitat Seite 30.
- ↑ Immatrikulation eines Schiffes. Amt für Straßenverkehr und Schifffahrt, abgerufen am 31. Mai 2013.