installieren

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installieren (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich installiere
du installierst
er, sie, es installiert
Präteritum ich installierte
Konjunktiv II ich installierte
Imperativ Singular installiere!
installier!
Plural installiert!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
installiert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:installieren

Worttrennung:

in·s·tal·lie·ren, Präteritum: in·s·tal·lier·te, Partizip II: in·s·tal·liert

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild installieren (Info), Lautsprecherbild installieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

eine technische Vorrichtung einbauen
sich häuslich niederlassen
gehoben: jemanden in eine Position berufen

Herkunft:

aus mittellateinisch: installare → la = „(einen Kanoniker) im Amt einsetzen“; aus Vorsilbe in- → la = ein- und stallare → la, zu stallus → la = „Stuhl, Chorstuhl[1][2]

Sinnverwandte Wörter:

einbauen, einrichten
ernennen

Gegenwörter:

ausbauen, ausreißen, besonders EDV: deinstallieren

Oberbegriffe:

herstellen

Beispiele:

Die ganze Elektrik muss erst noch installiert werden.
„Ubuntu dagegen war ebenso einfach zu installieren wie die Betriebssysteme von Microsoft und Apple: CD ins Laufwerk, Doppelklick auf den Installer, Anweisungen befolgen.“[3]
„erst umfassend energetisch saniert werden, bevor eine Erdwärmeheizung installiert werden kann.“[4]
„Man stecke eine bekannte Persönlichkeit in eine Blechkiste, verstecke diese an einem ungenannten Ort, installiere eine Webcam, mache einen Stream und lasse dann die ZuseherInnen danach suchen - natürlich mit nach und nach veröffentlichten Hinweisen und einem guten FinderInnenlohn .“[5]
Na, hast du dich schon in deiner neuen Wohnung installiert?
Man sollte einen Aufsichtsrat installieren, der aus kompetenten und erfahrenen Branchenkennern besteht.

Wortbildungen:

Installateur, Installation, Installer, Installierung

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „installieren
Duden online „installieren
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalinstallieren

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 365
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 443
  3. Scott Gilbertson: Zehn Jahre Ubuntu: Das (meist) freundliche Gesicht von Linux. In: Zeit Online. 24. Oktober 2014, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 6. Juli 2022).
  4. Stefanie Peyk: Klimaschutz – Heizen mit Erdwärme. In: Südwestrundfunk. 5. August 2022 (URL, abgerufen am 17. August 2022).
  5. Live-Stream: Der Mann in der Kiste. Abgerufen am 27. Februar 2020.