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Worttrennung:
- in·te·g·rie·ren, Präteritum: in·te·g·rier·te, Partizip II: in·te·g·riert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: integrieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- jemanden oder etwas in ein bestehendes (Sozial)Gefüge oder System aufnehmen, einordnen
- Mathematik, Analysis: eine Stammfunktion einer Funktion bestimmen
Herkunft:
- von dem lateinischen Verb integrare → la = „wiederherstellen, ergänzen“, zu integer → la = „unversehrt, unbescholten“; dies aus der verneinenden Vorsilbe in- und dem Wortstamm zu tangere → la = „berühren“;[1][2][3] vergleiche integer
Synonyme:
- angleichen, anpassen, aufnehmen, einfügen, eingliedern, eingruppieren, einordnen, implementieren
- umgangssprachlich: aufleiten
Gegenwörter:
- ablehnen, ausstoßen
- differenzieren, ableiten
Unterbegriffe:
- desintegieren, reintegrieren, zwangsintegrieren
Beispiele:
- Es ist ein immerwährendes Problem, Randgruppen in die Gesellschaft voll zu integrieren.
- Diese Funktion lässt sich nicht exakt, sondern nur numerisch integrieren.
Wortbildungen:
- Integrand, Integration, integrativ, Integrator, Integrieranlage, integrierbar, Integrieren, integrierend, Integrierer, Integriergerät, integriert, Integrierung
Übersetzungen
Mathematik, Analysis: eine Stammfunktion einer Funktion bestimmen
- Wikipedia-Artikel „Integration (Soziologie)“
- Wikipedia-Artikel „Integralrechnung“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „integrieren“
- Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „integrieren“
- Duden online „integrieren“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „integrieren“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2 , Seite 365
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 444
- ↑ Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5