jemandem ein X für ein U vormachen

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jemandem ein X für ein U vormachen (Deutsch)

Redewendung

Worttrennung:

je·man·dem ein X für ein U vor·ma·chen

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild jemandem ein X für ein U vormachen (Info)

Bedeutungen:

jemanden betrügen oder täuschen

Herkunft:

Die Redewendung bezieht sich auf die lateinischen Zahlzeichen „X“ (10) und „V“ (5). Durch Verlängerung der Striche des „V“ nach unten entstand ein „X“ und damit gegebenenfalls die doppelte Summe (bei Schulden, Zeche und so weiter). Bis ins 17. Jahrhundert wurde in der Schrift nicht zwischen den Buchstaben „U“ und „V“ unterschieden, daher lautete die frühere Version „jemandem ein X für ein V vormachen“.

Synonyme:

jemanden betrügen, irreführen, jemanden hinters Licht führen, jemanden übers Ohr hauen, täuschen

Beispiele:

Windige Geschäftsleute versuchen oft, ihren Kunden ein X für ein U vorzumachen.
Ich lass mir doch kein X für ein U vormachen!

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „ein X für ein U vormachen
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „X
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „X
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9 „jmdm. ein X für ein U vormachen“, Seite 888.
Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 5: Spieß–Zylinder, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179363 „Einem ein X für ein U vormachen“, Seite 1752.

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „X“ „(jmdm) ein x für ein u (v) machen“.
  2. Lutz Röhrich: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. 2. Auflage. Band 5: Spieß–Zylinder, Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1995, ISBN 3-451-04400-5, DNB 944179363 „Einem ein X für ein U vormachen“, Seite 1752.