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jemanden auf den Arm nehmen (Deutsch)
Worttrennung:
- je·man·den auf den Arm neh·men
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: jemanden auf den Arm nehmen (Info)
Bedeutungen:
- jemanden anlügen und/oder täuschen
Herkunft:
- seit etwa 1850 belegt; weil man kleine Kinder auf den Arm nimmt, bedeutet die Redewendung, dass man jemanden wie ein Kind behandelt, also ihn demnach nicht ernst nimmt und glaubt, er sei naiv und leichtgläubig
Synonyme:
- Verben: jemanden anlügen, anführen, ausbooten, auslachen, anschwindeln, austricksen, behumsen, foppen, hereinlegen, hineinlegen, hochnehmen, irreführen, irreleiten, irritieren, narren, necken, nasführen, täuschen, überlisten, übervorteilen, veräppeln, veralbern, verarschen, vergackeiern, verhohnepipeln, verhohnpipeln, verkohlen, verlachen, verspotten, verulken, unehrlich sein, unfair sein
- Redewendungen:
- jemanden an der Nase herumführen
- jemandem einen Bären aufbinden
- jemanden zum Narren halten
- jemandem ein X für ein U vormachen
- jemanden in den April schicken
- jemanden ins Lächerliche ziehen
- jemanden auf den Lehm schieben
- jemanden zum Besten haben
Gegenwörter:
- ehrlich, fair, offen zu jemandem sein
Beispiele:
- Du willst mich wohl auf den Arm nehmen?
- Dieser Witzbold hat schon sehr viele auf den Arm genommen.
- Du kannst mich doch nicht auf den Arm nehmen. Dafür bin ich viel zu schwer.
Übersetzungen
jemanden anlügen und/oder täuschen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arm“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „auf+den+Arm+nehmen“
- Duden online „Arm“
- Redensarten-Index „jemanden auf den Arm nehmen“