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Worttrennung:
- kei·len, Präteritum: keil·te, Partizip II: ge·keilt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: keilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, reflexiv: sich prügeln
- Huftiere: mit einem oder beiden Läufen nach hinten austreten
Herkunft:
- vom Substantiv Keil
Sinnverwandte Wörter:
- fetzen, hauen, prügeln
- ausschlagen, austreten
Oberbegriffe:
- schlagen
Unterbegriffe:
- auskeilen
Beispiele:
- Die zwei keilen sich, dass die Fetzen fliegen.
- „Der Esel machte sofort kehrt, legte die großen Ohren an und keilte wie besessen nach seinem Gegner.“[1]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemand keilt sich mit jemandem
- das Pferd, Zeba keilt
Wortbildungen:
- Keiler, Keilerei
Übersetzungen
umgangssprachlich, reflexiv: sich prügeln
Huftiere: mit einem oder beiden Läufen nach hinten austreten
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „keilen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „keilen“
- The Free Dictionary „keilen“
- Duden online „keilen“
Quellen:
Worttrennung:
- kei·len, Präteritum: keil·te, Partizip II: ge·keilt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: keilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- technisch: ein spaltendes Stück (Keil) in eine vorhandene Öffnung treiben
- reflexiv, selten: sich zwischen Vorhandenes drängen
Herkunft:
- vom Substantiv Keil
Sinnverwandte Wörter:
- |einen Keil eintreiben, spalten
Oberbegriffe:
- befestigen
Unterbegriffe:
- aufkeilen, auskeilen, einkeilen, festkeilen, verkeilen
Beispiele:
- Er keilt die Axt in den schmalen Riss im Holz.
- „Ihre Entourage keilte sich durch die Menge der Unisphärenreporter, die sich auf der breiten Steintreppe drängten.“[1]
- „Zwischen beide Gemeinschaften keilten sich - zwischen Limmat und Sihl - der fränkisch-königliche Lindenhof und die ebenfalls fränkische Fraumünsterabtei als andere Rechtsgemeinschaften.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemand keilt etwas in etwas
- etwas oder jemand keilt sich in/durch/zwischen etwas
Übersetzungen
technisch: ein spaltendes Stück (Keil) in eine vorhandene Öffnung treiben
reflexiv, selten: sich zwischen Vorhandenes drängen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „keilen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „keilen“
- The Free Dictionary „keilen“
- Duden online „keilen“
Quellen:
Worttrennung:
- kei·len, Präteritum: keil·te, Partizip II: ge·keilt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: keilen (Info)
- Reime: -aɪ̯lən
Bedeutungen:
- Studentenverbindung, Gebrauchtwarenhandel, Versicherungswesen, Jugendbewegung: (aggressiv) Mitglieder/Kunden werben
Herkunft:
- aus der Gaunersprache in die Studentensprache[1]
- jemanden für eine studentische Verbindung gewinnen/werben; ursprünglich: erhaschen, ergaunern[2]
- ein neues Mitglied für eine Pfadfindergruppe gewinnen[3]
Sinnverwandte Wörter:
- bequasseln, vollsabbeln, werben
Oberbegriffe:
- ansprechen
Beispiele:
- „Ein Vorgang, der durchaus mit persönlicher, von der Universität oft gemaßregelter Werbung (später nennt man das: Füchse keilen) verbunden war.“[4]
- „Ebenso ins Visier der Konsumentenschützer gerieten Reiseveranstalter - sie hatten erhöhte Anzahlungen entgegengenommen und Rücktrittsrechte missachtet - sowie Festnetzanbieter, die besonders hartnäckig um Kunden keilten.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- jemand keilt jemanden für etwas, Füchse keilen
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „keilen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „keilen“
- The Free Dictionary „keilen“
- Duden online „keilen“
Quellen: