kippeln

Worttrennung:

kip·peln, Präteritum: kip·pel·te, Partizip II: ge·kip·pelt

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  kippeln ^(Info)

Reime: -ɪpl̩n

Bedeutungen:

umgangssprachlich: unsicher, instabil auf den Beinen, den Füßen (auch denen eines Möbelstücks) stehen, auch allgemeiner: schwanken

umgangssprachlich: (ein Sitzmöbel) immer wieder in eine instabile Lage bringen, indem es auf zwei der vier Beine gekippt wird

Herkunft:

vom Verb kippen

Sinnverwandte Wörter:

schwanken, schwingen, wackeln, wanken

hampeln, herumspielen, schaukeln, wippen, zappeln

Oberbegriffe:

stehen

Unterbegriffe:

rumkippeln

Beispiele:

„Werden sie den Zettel zu einem Klümpchen kneten und unters Tischbein schieben, damit der Tisch nicht mehr kippelt?“^[1]

„Ich drehe mich um. Das Boot kippelt. Wasser schwappt über den Rand.“^[2]

„Die alte Frau steht auf der obersten Stufe, einer Schwelle aus Holz. Die kippelt, sobald jemand darauf tritt.“^[3]

„Damit hatte sie zwar nicht gerechnet, aber eines Tages, als sie wieder einmal mit dem Stuhl kippelte (obwohl meine Eltern es ständig verboten) da saß ich zufällig daneben.“^[4]

„Nick lehnte sich auf seinem Stuhl zurück, kippelte auf den beiden hinteren Beinen.“^[5]

„Während sie aßen, kippelten die Kinder unruhig auf ihren Stühlen.“^[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

der Stuhl, Schrank, Tisch, das Glas kippelt

mit dem Stuhl, Hocker kippeln, hin und her kippeln

Wortbildungen:

kippelig, kipplig

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kippeln“

Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „kippeln“

The Free Dictionary „kippeln“

Duden online „kippeln“

Deutsche Welle, Deutsch lernen - Wort der Woche: Katharina Boßerhoff: Kippeln. In: Deutsche Welle. 13. August 2021 (Text und Audio zum Download, Dauer: 01:35 mm:ss, URL, abgerufen am 28. August 2021) .

Quellen: