klarträumen

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klarträumen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich träume klar
du träumst klar
er, sie, es träumt klar
Präteritum ich träumte klar
Konjunktiv II ich träumte klar
Imperativ Singular träum klar!
träume klar!
Plural träumt klar!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
klargeträumt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:klarträumen

Worttrennung:

klar·träu·men, Präteritum: träum·te klar, Partizip II: klar·ge·träumt

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild klarträumen (Info)

Bedeutungen:

fachsprachlich (Neurowissenschaften): einen bestimmten Klartraum haben; etwas Bestimmtes im Klartraum erleben

Herkunft:

gebildet aus dem Adjektiv klar als Verbzusatz und dem Verb träumen

Synonyme:

luzid träumen

Oberbegriffe:

träumen

Beispiele:

„Sie hat noch nie klargeträumt und führt erst seit wenigen Tagen ein Traumtagebuch.“[1]
„Er bezweifelt, dass alle Patienten klarträumen können. Eine mögliche Anwendung gebe es aber: ‚Luzide Träume könnten eine Option bieten, Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung zu helfen.‘ Zum Beispiel ließen sich Albträume positiv umlenken. Für manche Menschen stellt das Klarträumen überhaupt kein Problem dar. ‚Ich kann eigentlich immer klarträumen, wenn ich mir das vornehme‘, sagt die Psychologiestudentin Ninja Horr.“[2]
„Und: Die Klarträumer waren nach einigen luzid-träumerischen Trainingseinheiten deutlich besser als vorher. Wenn also ein 100-Meter-Sprinter klarträumt, dass er optimal aus dem Startblock herauskommt, wird dies seine tatsächliche Sprintleistung verbessern.“[3]
„Doch was kann man eigentlich tun, wenn man klarträumt?[4]
„Kinder und Jugendliche träumen häufiger klar als Erwachsene.“[5]
„Hierzu wurden die Hirnstrukturen von 31 Probanden, die häufig klarträumen mit denen von 31 Probanden, die nicht oder nur selten klarträumen, verglichen.“[6]

Wortbildungen:

Klarträumen

Übersetzungen

Quellen:

  1. Peter Wagner: Ich träume, also bin ich. In: Süddeutsche Zeitung. 21. August 2010, ISSN 0174-4917, Seite V2/3.
  2. Im Traum die Welt beherrschen. In: Stuttgarter Zeitung. 5. November 2010, Seite 20.
  3. Träumen ist gut, Kontrolle ist besser. In: Sonntag Aktuell. 10. Juli 2011, Seite 7.
  4. Über den Wolken schweben. In: Mannheimer Morgen. 9. November 2013, Seite 10 (Stadtausgabe).
  5. Sophia Münder: Besuch bei einer Traumforscherin: Sich ans Ziel träumen. In: Neue Zürcher Zeitung. 8. Oktober 2014, ISSN 0376-6829, Seite 52 (Onlinearchiv, abgerufen am 19. Juni 2016).
  6. Wer seine Träume steuert, steuert auch sein Denken. In: Psychologie Heute. 23. Januar 2015, ISSN 0340-1677 (URL, abgerufen am 19. Juni 2016).