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Worttrennung:
- knal·len, Präteritum: knall·te, Partizip II: ge·knallt
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: knallen (Info), knallen (Info)
- Reime: -alən
Bedeutungen:
- intransitiv: einen Knall von sich geben
- verrückt sein, einen Knall haben
- Ärger geben
- mit einer Feuerwaffe schießen
- eine Ohrfeige austeilen
- brennen, wenn die Sonne stark scheint
- transitiv, meist über Männer im Bezug auf eine Frau gesagt: Geschlechtsverkehr ausüben
- sich betrinken
Herkunft:
- Ableitung des Verbs von Knall durch Konversion, belegt seit dem 16. Jahrhundert[1]
Unterbegriffe:
- abknallen, anknallen, aufknallen, draufknallen, durchknallen, hinknallen, losknallen, niederknallen, reinknallen, verknallen, wegknallen, zerknallen, zuknallen, zusammenknallen
Beispiele:
- D-Böller knallen laut.
- Der Kutscher schnalzte mit der Zunge und knallte mit der Peitsche, und schon ging die wilde Jagd los.
- Die Kanne ist auf den Boden geknallt.
- Der Kanonenschlag hat ganz schön laut geknallt.
- Sag mal, knallst du jetzt?
- Wie bitte? Entschuldige mal, ich knall doch nicht!
- Wenn du nicht gleich fertig bist, dann knallt's!
- Komm jetzt her, oder es gibt Ärger, dass es nur so knallt.
- Von Ferne hörten sie es im Stadtzentrum knallen.
- Geh mir aus dem Weg, sonst knall ich dich ab, Alter.
- Fass mich nicht an, sonst knall ich dir eine!
- Es ist schlimm bei denen zu Hause, ständig knallt der Vater der Mutter eine, und die Kinder müssen zusehen.
- Die Sonne knallte nur so auf den Strand, nirgendwo gab es auch nur ein Fitzelchen Schatten.
- Wo ist dein Problem? Die Sonne knallt, wir haben Ferien und die Urlaubskasse ist noch voll.
- Gestern hab ich sie volle Düse geknallt.
- Du willst doch bloß Sabrina knallen, gib's zu!
- Wenn der Soldat freitags nach Hause kommt, knallt er erstmal so richtig seine Freundin.
- Alles ist so öde, knallst du dir heute einen mit mir?
- Es muss Besseres im Leben geben, als sich am Wochenende einen zu knallen.
Redewendungen:
- die Sektkorken knallen lassen – etwas feiern, die Faust auf den Tisch knallen – sich mit Macht durchsetzen, dass es nur so knallt – ernsthaft und in großem Ausmaß, jemanden über den Haufen knallen – erschießen, jemandem eine knallen – eine Ohrfeige verpassen, sich einen knallen – sich betrinken
Charakteristische Wortkombinationen:
- Sektkorken knallen, die Tür knallt ins Schloss, ein Schuss knallt
Wortbildungen:
- Knaller, Knallerei; Knallbonbon, Knallerbse, Knallfrosch, Knallgas, Knallkörper, Knallsäure, Knalltüte, Knallwelle
- Knallcharge, Knallkopf, Knalltüte
Übersetzungen
intransitiv: einen Knall von sich geben
verrückt sein, einen Knall haben
mit einer Feuerwaffe schießen
brennen, wenn die Sonne stark scheint
transitiv: Geschlechtsverkehr ausüben
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „knallen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „knallen“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Knall“.
Worttrennung:
- knal·len
Aussprache:
- IPA:
Grammatische Merkmale:
- Nominativ Singular bestimmte Form des Substantivs knall → sv
knallen ist eine flektierte Form von knall. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag knall. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
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