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Worttrennung:
- kon·ver·tie·ren, Präteritum: kon·ver·tier·te, Partizip II: kon·ver·tiert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: konvertieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- Religion: einen anderen Glauben annehmen
- Wirtschaft: eine Währung in eine andere umtauschen
- Informatik: das Format von Daten ändern, unter mehr oder weniger Erhalt von deren Inhalt; das Dateiformat einer Datei ändern
- Informatik: Daten von einem Datenträger auf einen anderen kopieren
Herkunft:
- von französisch convertir → fr „umwandeln“, das seinerseits auf lateinisch convertere → la „umwandeln, verwandeln“ zurückgeht.[1] Das Wort ist seit dem 16. Jahrhundert belegt, in den Bedeutungen „Geld umtauschen“ und „zu einem anderen Glauben übertreten“ erst seit dem 19. Jahrhundert[2]
Beispiele:
- Er ist zum Katholizismus konvertiert.
- „Sie konvertierten erst nach der Eroberung des Balkans durch die Osmanen ab dem 17. Jahrhundert zum Islam.“[3]
- Der Text wurde in ein anderes Format konvertiert.
Charakteristische Wortkombinationen:
- verlustfrei konvertieren
- etwas von eine Formatbezeichnung nach eine Formatbezeichnung konvertieren
Wortbildungen:
- Adjektive: konvertierbar, konvertibel
- Substantive: Konversion, Konverter, Konvertierung, Konvertit
Übersetzungen
Religion: einen anderen Glauben annehmen
Wirtschaft: eine Währung in eine andere umtauschen
Informatik: Daten von einem Datenträger auf einen anderen kopieren
- Wikipedia-Artikel „konvertieren“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „konvertieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „konvertieren“
Quellen:
- ↑ Duden. Deutsches Universalwörterbuch. 6., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007. ISBN 3-411-05506-5
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Konvertit“.
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 231.