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Worttrennung:
- küm·mern, Präteritum: küm·mer·te, Partizip II: ge·küm·mert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: kümmern (Info)
- Reime: -ʏmɐn
Bedeutungen:
- reflexiv, mit „um“: für jemanden sorgen
- sich um eine Angelegenheit Gedanken machen
- reflexiv, mit „um“: eine Arbeit erledigen
- kraftlos vor sich hin vegetieren (bei Mensch, Tier, Pflanze), auch in übertragener Bedeutung
Synonyme:
- sorgen, betreuen
- beachten
- erledigen, organisieren
Gegenwörter:
- vernachlässigen
- unbekümmert (sein), (sich nicht) scheren (um)
- unerledigt (lassen)
- gedeihen
Beispiele:
- Sie kümmern sich um ihr Kind.
- „Wenn sich der russische Zar auch nicht viel um die Tschuktschenhalbinsel gekümmert hat, war seine Regierung doch klug genug, Fehler, wie sie in Alaska gemacht wurden, zu vermeiden.“[1]
- Es kümmert niemanden.
- Er kümmert sich um einen neuen Ball.
- „Der Verband kümmert sich um die Organisation des dänischen Fußballsystems.“[2]
- „In den 50er Jahren des 18. Jh. beginnt die zeugende Kraft der barocken Kultur zu kümmern.“[3]
Redewendungen:
- sich um jeden Hosenknopf kümmern
- Wen kümmert´s? (umgangssprachlich)
- Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? (kritischer bis abfälliger Kommentar zur Meinungsänderung anderer, geht zurück auf ein Adenauer-Zitat.[4])
- vor sich hin kümmern
Sprichwörter:
- was kümmert es die stolze Eiche, wenn sich das Borstenvieh dran reibt (Sprichwort)[5]
Wortbildungen:
- bekümmern, Kummer, verkümmern, Kümmerer, kümmerlich, Kümmernis
Übersetzungen
reflexiv, mit „um“: für jemanden sorgen
sich um eine Angelegenheit Gedanken machen
reflexiv, mit „um“: eine Arbeit erledigen
- Duden online „kümmern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „kümmern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „kümmern“
- Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „kümmern“
Quellen: