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Worttrennung:
- la·bern, Präteritum: la·ber·te, Partizip II: ge·la·bert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: labern (Info)
- Reime: -aːbɐn
Bedeutungen:
- umgangssprachlich, abwertend: ohne Substanz und/oder unnötig lange, gewunden und umständlich, wortreich reden oder monologisieren
- umgangssprachlich: ungezwungen miteinander reden, sich entspannt unterhalten
Herkunft:
- wahrscheinlich eine Verbbildung zu „Labbe“, eine regionale Bezeichnung für „Mund“, „Lippe“[1]
Synonyme:
- herumeiern, lallen, salbadern, schwatzen, schwätzen, schwafeln, schweizerisch: schnorren, schnurren
- plaudern, ratschen, schwatzen, schwätzen, sich unterhalten
Unterbegriffe:
- herumlabern, rumlabern
- anlabern, belabern
Beispiele:
- Unser Bürgermeister hat als guter Politiker, der er ist, auf der Bühne länger gelabert; so fiel die Verspätung des Orchesters nicht auf.
- ‚Ach, laber nicht!‘ (Entgegnung auf Substanzloses)
- ‚Laber hier nicht rum!‘
- Ich habe zufällig eine alte Freundin beim Einkaufen getroffen und mit ihr dann gleich über eine Stunde gelabert.
Wortbildungen:
- Gelaber, Laberei, Laberer, Laberfach, Laberkopf, Labersack, Labertasche, nachlabern
Übersetzungen
umgangssprachlich: ungezwungen miteinander reden, sich entspannt unterhalten
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „labern“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „labern“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „labern“
- Duden online „labern“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1038.
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Seite 1038.