loben

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loben (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich lobe
du lobst
er, sie, es lobt
Präteritum ich lobte
Konjunktiv II ich lobte
Imperativ Singular lobe!
lob!
Plural lobt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gelobt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:loben

Anmerkung zur Konjugation:

Die Form der ersten Person Singular Indikativ Präsens Aktiv ich lobe wird umgangssprachlich auch zu ich lob’ und ich lob verkürzt.

Worttrennung:

lo·ben, Präteritum: lob·te, Partizip II: ge·lobt

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild loben (Info)
Reime: -oːbn̩

Bedeutungen:

transitiv, intransitiv: eine wertschätzende Aussage machen
veraltete Bedeutung: etwas zusagen, sich zu etwas verpflichten

Herkunft:

mittelhochdeutsch loben, althochdeutsch lobōn und lobên = für lieb halten; gutheißen; alts. loôn, ags. lofian [1][2]

Synonyme:

anerkennen, sich anerkennend äußern, bekomplimentieren, belobigen, ein Lob aussprechen/erteilen, ein Loblied anstimmen/singen, empfehlen, in den höchsten Tönen reden, sich in Lobreden/Lobesworten ergehen, Lob spenden/zollen, mit Lob bedenken/überhäufen/überschütten, positiv beurteilen, rühmen, voll Anerkennung sein, würdigen
gehoben: Anerkennung/Lob zollen, des Lobes voll sein / rühmen, nachrühmen, preisen, lobpreisen, herausstellen, herausheben, würdigen, auszeichnen, sich anerkennend äußern, Anerkennung/Beifall zollen, mit Lob bedenken, preisen, Weihrauch streuen
dichterisch: lobpreisen
umgangssprachlich: das Lob singen, in den Himmel heben, verhimmeln; ein Loblied anstimmen/singen, in den Himmel heben, über den grünen Klee loben, herausstreichen, beweihräuchern
abwertend: belobhudeln
umgangssprachlich abwertend: beweihräuchern
veraltet: beloben, erheben, laudieren
jemandes Ruhm verbreiten, sich in Lobesworten/Lobreden ergehen, schwärmen von, in den höchsten Tönen reden, empfehlen, Gutes nachsagen

Sinnverwandte Wörter:

anerkennen, preisen, würdigen, schmeicheln
geloben, versprechen, zusagen

Gegenwörter:

beleidigen, herabsetzen, kritisieren, niedermachen, schelten, tadeln

Unterbegriffe:

beloben, davonloben, fortloben, herloben, herbeiloben, hinloben, losloben, mitloben, querloben, rausloben, umloben, wegloben, zerloben, zuloben
abloben, ausloben, beiloben, entloben, erloben, freiloben, geloben, verloben

Beispiele:

Der Lehrer hat mich gelobt, weil ich diese Aufgabe sehr schnell gelöst habe.
Indem man jemanden lobt kann man ihn unterstützen, sich selbst zu motivieren.
Ihr Name wurde lobend erwähnt.
Gelobt sei, was hart macht!
„Ich lob mich selbst.“[3]
„Ich lob’ euch
Für eure Klugheit.“[4]
Ausgehen? Nein, danke. Da lob ich mir mein Bier vor dem Fernseher.
Ich habe es dem Herrn gelobt.

Sprichwörter:

man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. das Werk lobt den Meister.

Charakteristische Wortkombinationen:

jemanden loben für etwas, jemanden/etwas loben wegen etwas; überschwenglich, in den höchsten Tönen loben; über den grünen Klee loben

Wortbildungen:

gelobt, Lob, Loben, lobend, lobhudeln, lobpreisen

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lob
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „loben
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalloben
Duden online „loben
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „loben
The Free Dictionary „loben
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „loben“ auf wissen.de
wissen.de „loben
Wahrig Synonymwörterbuch „loben“ auf wissen.de
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „loben

Quellen:

  1. loben www.duden.de, abgerufen am 8. November 2014
  2. loben woerterbuchnetz.de, abgerufen am 8. November 2014
  3. Hans-Ulrich Lüdemann: ICH - dann eine Weile nichts. 2012, Seite 128
  4. Shakspeare, Aug. Wilh. v. Schlegel und Ludwig Tieck (Übersetzer), Shakspeare's dramatische Werke übersetzt von Aug. Wilh. v. Schlegel und Ludwig Tieck. Zehnter Band. Antonius und Cleopatra. Maaß für Maaß. Timon von Athen., Berlin, 1839, Seite 131 (Teil von: Antonius und Cleopatra, fünfter Aufzug, zweite Scene)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: gelogen, Roben
Anagramme: nobel, noble