locus classicus

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes locus classicus gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes locus classicus, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man locus classicus in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort locus classicus wissen müssen. Die Definition des Wortes locus classicus wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonlocus classicus und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

locus classicus (Deutsch)

Dieser Eintrag oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Hilf bitte mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Folgendes ist zu überarbeiten: bessere Referenzen, besonders zu

Singular Plural
Nominativ der locus classicus die loci classici
Genitiv des locus classicus der loci classici
Dativ dem locus classicus den loci classici
Akkusativ den locus classicus die loci classici

Anmerkung:

Durch überwiegende Kleinschreibung und lateinisch gebildeten Plural einerseits, aber den Verzicht auf lateinische Kasusendungen sowie den deutschsprachigen Kontext andererseits nimmt dieses Wort eine Mittelstellung zwischen Neulatein und Deutsch ein.

Worttrennung:

lo·cus clas·si·cus, Plural: lo·ci clas·si·ci

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

Geisteswissenschaften, fachsprachlich: „klassische Stelle“: Zitat, das die historisch bekannteste Formulierung eines Sachverhalts darstellt
Biologie, Taxonomie, fachsprachlich: Ort des erstmaligen Auffindens des Exemplars einer neuen taxonomischen Ordnung (Holotyp), welche dann wissenschaftlich beschrieben wird

Herkunft:

von neulateinisch locus classicus → la in gleicher Bedeutung[1]

Synonyme:

Typenfundort

Beispiele:

„»Das erste wird dann sein«, so erklärt Benjamin in dem besagten Brief, »dass ich auf den locus classicus der Theorie des Vergessens zurückgehe, den für mich, wie Sie wohl wissen, der ›Blonde Eckbert‹ darstellt.«“[2]
„Diese Überlegungen sind bei einer Deutung des locus classicus der chr. Glaubensgemeinschaft bei Paulus (Röm 3,21 ff.) mit zu berücksichtigen.“[3]
„Das ist schon eine völlige Umdeutung des antiken Mythos, von dem nur die loci classici, die klassischen Bilder, übrigbleiben, .“[4]
„Michael Perko beschribt die Hybride 1997 erstmalig vom Kärntner Jauntal . Benannt ist sie nach einer ehemaligen römischen Siedlung in der Nähe des locus classicus auf 625 m Seehöhe.“[5]

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „locus classicus
Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Locus“ (Wörterbuchnetz), „Locus“ (Zeno.org)

Quellen:

  1. Merriam-Webster Online Dictionary „locus classicus
  2. Birgit R. Edle: Die aufgeschobene Theorie des Vergessens bei Walter Benjamin, in: Günter Butzer, Manuela Günter (Herausgeberin), Kulturelles Vergessen: Medien – Rituale – Orte, 1. Auflage 2004
  3. Peter Lüning in: Walter Kasper et al. (Herausgeber): Lexikon für Theologie und Kirche. In 11 Bänden. 3. Auflage. Herder, Freiburg 1993-2001, ISBN 3-451-22004-0, zehnter Band, Spalte 1101, Stichwort „Werkgerechtigkeit“, online: Google Books.
  4. Alois Dempf: Die unsichtbare Bilderwelt. Eine Geistesgeschichte der Kunst. 1959, Seite 68, DNB 450901947 (online: Google Books, abgerufen am 11. Juli 2023).
  5. Norbert Griebl: Die Orchideen Österreichs. Mit 72 Orchideenwanderungen. 1. Auflage. freya, Linz 2014, ISBN 978-3-99025-148-5, Seite 77, DNB 1257737589 (online: Google Books, abgerufen am 9. Juli 2023).