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Dieser Eintrag war in der 1. Woche des Jahres 2009 das Wort der Woche.
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Verb, Modalverb mit Infinitiv
Worttrennung:
- mö·gen, Präteritum: moch·te, Partizip II: ge·mocht
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mögen (Info), mögen (Österreich) (Info)
- Reime: -øːɡn̩
Bedeutungen:
- epistemisch: etwas mag sein: etwas ist möglicherweise (vielleicht) oder vermutlich der Fall[1]
- konzediert die Aussage des Satzes ohne das Modalverb
- im Konjunktiv Präteritum (meist in der Bedeutung des Indikativ Präsens): einen Wunsch hegen (siehe auch „möchten“)
- häufig verneint: drückt den Wunsch nach dem aus, was der Satz ohne das Modalverb aussagt
- im Konjunktiv I: Einleitung eines Vorschlags oder einer Aufforderung oder einer Erwartung, oft als Paraphrase für den im Deutschen fehlenden Imperativ in der dritten Person
Synonyme:
- können
- wollen
Beispiele:
- Das mag ja sein.
- Es mochten wohl dreißig Gäste bei Jürgens Feier gewesen sein.
- Hinz und Kunz, Jansen und Thomsen und wie sie alle heißen mögen.
- Er mag so viel arbeiten, wie er will, er wird es nie zu Reichtum bringen.
- Sie möchte ein neues Abendkleid kaufen.
- Man möchte fast meinen, dass deine Schwester absichtlich Lügen über deinen Bräutigam verbreitet hat.
- Das hätte ich hören mögen.
- Ich mag heute nicht ins Kino gehen.
- Kabeljau hat mein Onkel noch nie essen mögen.
- Wer dieses Thema doof findet, möge im nächsten Abschnitt weiterlesen.
- Er möge doch endlich mal ankommen!
Redewendungen:
- vor allem mit einem Subjekt in der ersten Person oder einem Subjekt ‚man‘ jemand möchte etwas meinen, glauben, vermuten … : jemand ist versucht oder geneigt, etwas zu meinen, zu glauben, zu vermuten …
Übersetzungen
epistemisch: etwas mag sein: etwas ist möglicherweise (vielleicht) oder vermutlich der Fall
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng
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konzediert die Aussage des Satzes ohne das Modalverb
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng
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im Konjunktiv Präteritum (meist in der Bedeutung des Indikativ Präsens): einen Wunsch hegen
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng
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häufig verneint: drückt den Wunsch nach dem aus, was der Satz ohne das Modalverb aussagt
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng
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im Konjunktiv I: Ersatz für den im Deutschen fehlenden Imperativ in der dritten Person
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng
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- Duden online „mögen“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , Seite 1093
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mögen“
Quellen:
Nebenformen:
- gemocht
Worttrennung:
- Partizip II: mö·gen
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mögen (Info), mögen (Österreich) (Info)
- Reime: -øːɡn̩
Grammatische Merkmale:
- Partizip II des Verbs mögen, nur in bestimmtem grammatischen Konstruktionen, meist unmittelbar nach einem Infinitiv
Worttrennung:
- mö·gen, mag, magst, Präteritum: moch·te, Partizip II: ge·mocht
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: mögen (Info)
- Reime: -øːɡn̩
Bedeutungen:
- jemanden oder etwas gern haben, lieben (etwas schwächere Form)
- sich etwas wünschen
- sich etwas herbeisehnen, nach etwas verlangen
Synonyme:
- gernhaben, leiden mögen
Sinnverwandte Wörter:
- lieben
Gegenwörter:
- hassen, verabscheuen
Unterbegriffe:
- mitmögen
Beispiele:
- Ich mag dich.
- Henner mag gern Rinderhirn und klassische Musik.
- Da ich mein Butterbrot nicht essen mochte, gab ich es dem Hund.
- Du bist so süß, man muss dich einfach mögen.
- Ich mag nicht mehr.
- Sie möchten ins Kino?
- Magst du einen Brennnesseltee?
Übersetzungen
jemanden oder etwas gern haben, lieben (etwas schwächere Form)
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng (iich moog, du moogst)
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sich etwas wünschen
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng (iich moog, du moogst)
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sich etwas herbeisehnen, nach etwas verlangen
Dialektausdrücke:
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- Bairisch:
- Erzgebirgisch: meeng (iich moog, du moogst)
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- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mögen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mögen“
- Duden online „mögen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mögen“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9 , Seite 1093
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Magen, möchten