mesial

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mesial (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
mesial
Alle weiteren Formen: Flexion:mesial
Flächenbezeichnung, hier: die beiden mittleren Schneidezähne stoßen an ihren mesialen Flächen aneinander

Worttrennung:

me·sial, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mesial (Info)
Reime: -aːl

Bedeutungen:

Zahnheilkunde: Ortsangabe in Bezug auf einen Zahn: zur Mitte (Mittellinie) des Zahnbogens hin[1]
Anatomie: Flächenangabe für eine der fünf Zahnflächen: an der Seite eines Zahnes, die sich Richtung des benachbarten Zahnes, der zur Mitte des Zahnbogens hin gelegen ist, befindet[2][3]

Abkürzungen:

m

Herkunft:

von „mes- (verkürzt aus altgriechisch μέσος (mesos→ grc), die „Mitte“[4] und der Nebenform -ial des Suffixes -al aus lateinisch -alis „sich beziehend auf“. Erstmalige englischsprachige Verwendung: 1803[5]

Gegenwörter:

distal (zum Ende des Zahnbogens hin)

Oberbegriffe:

approximal (zu den Nachbarzähnen hin, umfasst mesial und distal)

Beispiele:

In jedem Quadranten (Kieferhälfte) liegen die Prämolaren mesial von den Molaren.
Die nierenförmige Kaufläche des ersten oberen Prämolars ist dadurch bedingt, dass der palatinale Höcker des Zahnes im Vergleich zum bukkalen Höcker etwas nach mesial versetzt ist.[6]
Die Kronen der meisten Zähne sind in der Aufsicht mesial in oro-vestibulärcr Richtung breiter als distal.[7]
Im Röntgenbild ist an Zahn 46 mesial eine Aufhellung zu sehen, die auf eine kariöse Läsion schließen lässt.

Charakteristische Wortkombinationen:

mesial-okklusal-distal (mod) - die häufigste dreiflächige Zahnfüllung; mesiale Zahnwurzel, Zahnfläche

Wortbildungen:

mesialisieren, mesio-, Mesialbisslage

Übersetzungen

Wikipedia-Artikel „Lage- und Richtungsbezeichnungen
Pschyrembel online mesial
Roche Lexikon Medizin mesial

Quellen:

  1. Klaus M. Lehmann, Elmar Hellwig, Hans-Jürgen Wenz, Zahnärztliche Propädeutik: Einführung in die Zahnheilkunde, 2012, Deutscher Ärzteverlag, ISBN 978-3-7691-3434-6, S. 16
  2. Elmar Hellwig, Joachim Klimek, Thomas Attin, Einführung in die Zahnerhaltung 2013, |Deutscher Ärzte-Verlag, ISBN 978-3-7691-3448-3, S. 373 ff.
  3. Arnold Hohmann, Werner Hielscher, Zahntechnik in Frage und Antwort: Fragen zur Anatomie, Prothetik, Kieferorthopädie und Werkstoffkunde 1994, Verlag Neuer Merkur, ISBN 978-3-921280-93-5, S. 20
  4. nach: Günther Drosdowski und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch . Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. (P 4.1) Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Eintrag „meso…, Meso…“
  5. mesial, Merriam-Webster. abgerufen am 6. September 2017.
  6. Zahnärztliche Propädeutik: Einführung in die Zahnheilkunde ; mit 32 Tabellen, Klaus M. Lehmann,Elmar Hellwig,Hans-Jürgen Wenz. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
  7. Kopf und Hals, Auge, Ohr, Gehirn, Arm, Brust, 1. Januar 1986, Walter de Gruyter, ISBN 978-3-11-142985-4 S. 58

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