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Worttrennung:
- me·ta·bo·trop, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: metabotrop (Info)
- Reime: -oːp
Bedeutungen:
- Biologie, Physiologie: den Stoffwechsel einer Zelle beeinflussend
Herkunft:
- Kompositum zu griechisch μεταβολή (metabolé) „Veränderung, Warenumsatz, Tauschhandel“ in der Bedeutung „Stoffwechsel“ (vergleiche Metabolismus) und griechisch τρόπος (trópos) „auf diese Art“, also in etwa: „durch/auf den Stoffwechsel wirkend“
Gegenwörter:
- ionotrop
Beispiele:
- „Neben den eben genannten ionotropen Wirkungen können, auch die verschiedensten intrazellulären Funktionen gesteuert werden. Eine solche Transmitterwirkung nennt man metabotrop.[1]
- In der Regel sind die Rezeptoren metabotrop.[2]
- Die Aktivierung metabotroper Rezeptoren führt nicht zu einer direkten Öffnung eines Ionenkanals in der Zellmembran, sondern zur Aktivierung von Second Messengern, in der Regel unter Vermittlung von G-Proteinen.[3]
- „Natürlich auftretende, kognitive und metabotrop induzierte Panikattacken teilen eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten: Einer der überraschendsten Befunde ist, dass trotz der extrem erlebten Angst eine einheitliche Reaktion des sympathischen des sympathischen Systems “[4]
- „Die Bindung von GABA an den GABAB- Rezeptor öffnet metabotrop K+-Kanäle und bewirkt eine „langsame“ Hemmung .“[5]
Übersetzungen
Biologie, Physiologie: den Stoffwechsel einer Zelle beeinflussend
- Langenscheid Fachwörterbuch Biologie, Englischer Eintrag: "metabotropic", dort die deutsche Übersetzung "metabotrop" und die Definition des Begriffes
Quellen:
- ↑ Peter Berlit: Klinische Neurologie, 2006, ISBN 3540019820, Seite 46
- ↑ Horst Przuntek, Thomas Müller: Das serotonerge System aus neurologischer und psychiatrischer Sicht. Steinkopff Verlag, Darmstadt 2005, ISBN 3-7985-1499-2
- ↑ Erwin-Josef Speckmann, Jürgen Hescheler, und Rüdiger Köhling: Physiologie. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH, München 2008, ISBN 343741318X
- ↑ Florian Holsboer, Gerhard Gründer, Otto Benkert: Handbuch der Psychopharmakotherapie, Berlin, Heidelberg, New York, 2007 (Springer), ISBN 354020475X, Seite 292
- ↑ Gerhard Roth: Wie einzigartig ist der Mensch?: Die lange Evolution der Gehirne und des Geistes, 2010 (Springer), ISBN 3827421470, Seite 73