Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes
mittel gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes
mittel, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man
mittel in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort
mittel wissen müssen. Die Definition des Wortes
mittel wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition von
mittel und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
Anmerkung:
- In der Bedeutung wird das Adjektiv „mittel“ heute nur noch im Komparativ, seltener im Superlativ verwendet. Als Positiv ist es vorwiegend in Komposita erhalten (zum Beispiel in Mittelalter, Mittelpunkt, mitteldeutsch).[1]
Worttrennung:
- mit·tel, Komparativ: mitt·ler, Superlativ: mit·tels·ten
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mittel (Info)
- Reime: -ɪtl̩
Bedeutungen:
- nur attributiv, meist Komparativ, Positiv veraltet: in der Mitte befindlich[2]
- umgangssprachlich, nur prädikativ: von mäßiger Qualität, nicht herausragend gut oder schlecht
Herkunft:
- Mittelhochdeutsch: „mittel“, althochdeutsch: „mittil“ zu „mitti“ (die Mitte)[3]
Beispiele:
- „Die Mehrheit der Parlamentarier bewertet ihr Leben auf einer Skala von 1 bis 10 mit einer 8 (37 Prozent) oder 9 (30 Prozent), bei den Bürgern sind das nur 31 beziehungsweise 23 Prozent. Die wiederum vergeben etwas häufiger den Höchstwert, führen aber ansonsten eher in den mittleren Bereichen.“[4]
- „Hinter dieser Gegebenheit verbirgt sich das Geheimnis, warum Risikosport und Grenzgang, aber auch zahlreiche Sportformen und Hobbies im mittleren Gefahrenbereich, Außenstehenden keinen inneren Zugang gewähren.“[5]
- Wie ist die Klassenarbeit gelaufen? Na ja, so mittel!
Charakteristische Wortkombinationen:
- Frühneuhochdeutsch: in mitteler Nacht, in mitteler Zeit[6]
- Neuhochdeutsch: zum mittlen (Segel-)Tau (Goethe)[6][7]
Wortbildungen:
- mittelalt, mittelgroß, mittelmäßig, mittelschwer, mittelstark
- Mittelalter, Mittelding, Mittelfeld, Mittelfinger, Mittellatein, Mittelmaß, Mittelmeer, Mittelverb, Mittelweg, Mittelwert
Übersetzungen
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 879, Artikel „mittel“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 27: Deutsches Wörterbuch II, GLUC–REG, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1127-8, DNB 943161878 , Seite 2280, Eintrag „mittel“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „mittel“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mittel“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mittel“
- Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „mittel“
- Duden online „mittel“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „mittel“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ nach Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9 , Seite 879, Artikel „mittel“
- ↑ nach: Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 27: Deutsches Wörterbuch II, GLUC–REG, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1127-8, DNB 943161878 , Seite 2280, Eintrag „mittel“
- ↑ So tickt der Bundestag. Abgerufen am 22. August 2018.
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 220.
- ↑ 6,0 6,1 Beispiel aus Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
- ↑ Johann Wolfgang von Goethe: Phaethon, Tragödie des Euripides – Versuch einer Wiederherstellung aus Bruchstücken
Nebenformen:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: mittle
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv: mittle
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv: mittele
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv: mittele
Worttrennung:
- mit·tel
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: mittel (Info)
- Reime: -ɪtl̩
Grammatische Merkmale:
- 2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs mitteln
- 1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs mitteln
mittel ist eine flektierte Form von mitteln. Die gesamte Konjugation findest du auf der Seite Flexion:mitteln. Alle weiteren Informationen findest du im Haupteintrag mitteln. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor.
|