multivalent

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes multivalent gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes multivalent, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man multivalent in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort multivalent wissen müssen. Die Definition des Wortes multivalent wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonmultivalent und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

multivalent (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
multivalent
Alle weiteren Formen: Flexion:multivalent

Worttrennung:

mul·ti·va·lent, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild multivalent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

Medizin, von Impfstoffen: aus Antikörpern gegen verschiedene Antigene gemischt
Chemie, von Ionen: mit einer Vielzahl von Ladungen
allgemein: mit einer Vielzahl von Lösungen, Bedeutungen, Funktionen oder Ähnlichem

Synonyme:

polyvalent

Beispiele:

„In kombinierten, multivalenten Vakzinen wird jede Komponente vor dem Zusammenmischen auf Sterilität geprüft.“[1]
„In den meisten Fällen wird man auf Verwendung eines heterogenen Impfstoffes angewiesen sein und dann nur multivalente Impfstoffe verwenden.“[2]
„Versuche, multivalente Vakzine zur Vermeidung der chronischen Kolonisation herzustellen, haben zunächst bei relativ ungereinigten Vakzinen enttäuschende Ergebnisse gezeigt.“[3]
„Falls diese Vektoren ein genügend groBes Genom haben, ist es möglich, Gene von mehreren Viren ins Vektorgenom einzusetzen und multivalente Impfstoffe gegen mehrere Krankheiten herzustellen.“[4]
„Gegen Infektionskrankheiten bei Chinchilla sind multivalente Impfstoffe in den USA und in Westdeutschland entwickelt worden, entsprechende Präparate aus der DDR-Produktion liegen nicht vor.“[5]
Multivalente Metalle reagieren im Sinne einer Redoxreaktion mit dem Hydroperoxid .“[6]
„Diese Eigenschaft wird durch die Bindung aller bisher getesteten multivalenten Metall-Ionen bei hohen Ionenstärken vermindert .“[7]
„Es sind Salze multivalenter Übergangsmetalle, also Metalle wie Eisen Fe, Mangan Mn oder Cobalt Co, die leicht zwischen mehreren Oxidationszahlen wechseln können (Fe2+/Fe3+, Co2+/Co3+) .“[8]
„Bei den Halogensalzen besitzen die multivalenten Kationen ein grösseres Kraftfeld, als die univalenten, so dass in einer multivalenten Verbindung ein Halogenatom weniger ‚gesättigt‘ erscheint, als in einer univalenten.“[9]
„Es sei zum Schluß noch erwähnt, daß Ionenassoziationen die Geschwindigkeit von Ionenreaktionen stark beeinflussen, insbesondere, wenn multivalente Ionen zugegen sind, sei es als Reaktanden oder als scheinbar unbeteiligte »Zuschauer«.“[10]
„Es handelt sich um einen multivalenten Begriff.“[11]
„Schulische Bildung ist eine multivalente Ressource, die Optionen für die weitere Entwicklung eröffnet.“[12]
„Er konstatiert eine Überforderung der Schüler und hält einen multivalenten Lateinunterricht für unpraktizierbar.“[13]
„Das erzeugt einen multivalenten, meist widersprüchlichen Handlungsdruck auf das Arbeitsteam.“[14]

Wortbildungen:

Multivalenz

Übersetzungen

Wikipedia-Suchergebnisse für „multivalent
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „multivalent
Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „multivalent
Duden online „multivalent

Quellen:

  1. Wilfried Rohde, Ulrich Schneeweiß, Ferdinand Max Gerhard Otto: Grundriss der Impfpraxis. Barth, 1964, Seite 34 (Zitiert nach Google Books)
  2. Centralblatt für Bakteriologie, Parasitenkunde und Infektionskrankheiten. G. Fischer, 1923, Seite 149 (Zitiert nach Google Books)
  3. C. Rieger, H. von der Hardt, F.H. Sennhauser, U. Wahn, M. Zach: Pädiatrische Pneumologie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-09184-5, Seite 938 (Zitiert nach Google Books)
  4. Germany (West). Bundestag: Verhandlungen des Deutschen Bundestages. 1988, Seite 8 (Zitiert nach Google Books)
  5. Fortschrittsberichte für die Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft. Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der Deutschen Demokratischen Republik, Institute für Landwirtschaftliche Information und Dokumentation., 1966, Seite 28 (Zitiert nach Google Books)
  6. Ernst Bartholomé: Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie. Verlag Chemie, 1972, ISBN 978-3-527-20000-9, Seite 664 (Zitiert nach Google Books)
  7. Donald F. Hoelzl Wallach, Hubertus Gerhard Knüfermann: Plasmamembranen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-65650-7, Seite 179 (Zitiert nach Google Books)
  8. Stefan Höltgen: Mathematik, Physik, Chemie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2020, ISBN 978-3-11-049359-7, Seite 419 (Zitiert nach Google Books)
  9. Wilhelm Ostwald, Max Bodenstein, Klaus Clusius, Karl Friedrich Bonhoeffer, Hans Falkenhagen: Zeitschrift für physikalische Chemie. Akademische Verlagsgesellschaft, 1920, Seite 49 (Zitiert nach Google Books)
  10. Walter John Moore: Physikalische Chemie. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2019, ISBN 978-3-11-150747-7, Seite 532 (Zitiert nach Google Books)
  11. Werner Heun: Evangelisches Staatslexikon. W. Kohlhammer Verlag, 2006, ISBN 978-3-17-018416-9, Seite 1283 (Zitiert nach Google Books)
  12. Jochen Brandtstädter: Positive Entwicklung. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-662-46946-0, Seite 26 (Zitiert nach Google Books)
  13. Stefan Kipf: Altsprachlicher Unterricht in der Bundesrepublik Deutschland. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-948465-22-3, Seite 216 (Zitiert nach Google Books)
  14. Karl Kreuser, Thomas Robrecht: Wo liegt das Problem?. Wolfgang Metzner Verlag, 2017, ISBN 978-3-943951-76-9, Seite 235 (Zitiert nach Google Books)