mutatis mutandis
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mutatis mutandis (Deutsch)
Worttrennung:
- mu·ta·tis mu·tan·dis
Aussprache:
Bedeutungen:
- bildungssprachlich, meist im juristischen Kontext verwendete Formel: unter dem Vorbehalt, dass es angepasst wird
Abkürzungen:
Sinnverwandte Wörter:
- mit den notwendigen Änderungen, unter Abänderung des zu Ändernden, nach Anpassung an die neuen Umstände, sinngemäß
Beispiele:
- Die Auslegungsregeln der Wiener Vertragsrechtskonvention, die für das EPÜ gälten, seien deshalb nur mutatis mutandis anzuwenden.[1]
- „Mutatis mutandis gilt diese Reservoir-Funktion auch für verschlüsselte Texte.“[2]
- „Was im folgenden von Grammatiken gesagt wird, gilt mutatis mutandis auch für Lexika.“[3]
- „Und es geht tatsächlich – mutatis mutandis, schließlich ist allerlei geschehen inzwischen – so weiter, wie es zu Beginn des Romans gegangen war.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- etwas gilt mutatis mutandis
Übersetzungen
unter dem Vorbehalt, dass es angepasst wird
- Wikipedia-Artikel „Mutatis mutandis“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Mutātis mutándis“ (Wörterbuchnetz), „Mutātis mutándis“ (Zeno.org)
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „mutatis mutandis“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „mutatis mutandis“
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „mutatis mutandis“ auf wissen.de
- Wahrig Fremdwörterlexikon „mutatis mutandis“ auf wissen.de
- wissen.de – Lexikon „mutatis mutandis“
- Duden online „mutatis mutandis“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1179.
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 697.
Quellen:
- ↑ http://www.lexexakt.de/glossar/mutatismutandis.php
- ↑ Clavis Scientiae: Studien zum Verhältnis von Faktizität und Fiktionalität, Gertrud Maria Rösch. Abgerufen am 20. Dezember 2016.
- ↑ Gerd Fritz: Bedeutungswandel im Deutschen. Neuere Methoden der diachronen Semantik. Niemeyer, Tübingen 1974, ISBN 3-484-25014-3, Seite 2.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 193