nachgehen

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nachgehen (Deutsch)

Person Wortform
Präsens ich gehe nach
du gehst nach
er, sie, es geht nach
Präteritum ich ging nach
Konjunktiv II ich ginge nach
Imperativ Singular geh nach!
gehe nach!
Plural geht nach!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
nachgegangen sein
Alle weiteren Formen: Flexion:nachgehen

Worttrennung:

nach·ge·hen, Präteritum: ging nach, Partizip II: nach·ge·gan·gen

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nachgehen (Info)

Bedeutungen:

jemandem folgen, hinter jemandem hergehen
genauere Nachforschungen über etwas betreiben (Gegenstand der Nachforschung im Dativ)
Uhr: eine falsche, bereits verstrichene Uhrzeit anzeigen
sich regelmäßig intensiv mit etwas beschäftigen (Gegenstand der Beschäftigung im Dativ, siehe Charakteristische Wortkombinationen)
jemanden beschäftigen, jemanden umtreiben, jemanden nicht loslassen

Herkunft:

Kompositum aus dem Präfix nach- und dem Verb gehen

Synonyme:

folgen, hinterhergehen
recherchieren, nachforschen, überprüfen
widmen

Gegenwörter:

vorgehen, vorausgehen
vorgehen, richtig gehen

Beispiele:

Benno ist schon weg, ich werde ihm nachgehen.
Den Machenschaften des Präsidenten sollte man einmal nachgehen.
Meine Armbanduhr geht 5 Minuten nach.
Er schloss die Türen ab, damit er in Ruhe seinen Geschäften nachgehen konnte.
„Der Klettersport ist ein zwar neuer, doch ernst genommener Volkssport, mehr als 300.000 Deutsche gehen ihm nach.“[1]
„Die Partie hatte bereits mit zwölfminütiger Verspätung begonnen, da die Fanlager beider Vereine ihren pyromanischen Neigungen nachgehen mussten.“[2]
Unser letztes Gespräch ging mir noch lange nach.

Redewendungen:

der Nase nach gehen

Charakteristische Wortkombinationen:

einer Arbeit nachgehen, seinen Geschäften nachgehen, einem Gewerbe nachgehen, seinem Hobby nachgehen, einem geregelten Tagesablauf nachgehen (Lautsprecherbild Audio (Info)), einem Vergnügen nachgehen

Übersetzungen

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nachgehen
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnachgehen
The Free Dictionary „nachgehen

Quellen:

  1. Matthias Stolz: Kletterwände. In: Zeit Online. 20. Mai 2010, ISSN 0044-2070 (URL).
  2. Jens Trommer: Kurz vorm Abbruch. In: Märkische Allgemeine. 9./10. November 2013, Seite 8.