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Worttrennung:
- na·vi·gie·ren, Präteritum: na·vi·gier·te, Partizip II: na·vi·giert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: navigieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- transitiv, auch intransitiv: ein Fahrzeug, Schiff oder Flugzeug über eine bestimmte Route steuern, führen
Herkunft:
- von lateinisch navigare → la „segeln, mit dem Schiff fahren, durchsegeln“; zu navis „Schiff“ und agere „treiben“[1]
Synonyme:
- steuern
Beispiele:
- Vater hat mir beigebracht, eine Barkasse in eine Schleuse zu navigieren.
- Ohne Fahrschule könnte ich mein Auto nicht in Parklücken navigieren.
- Mein geliebter GPS-Empfänger navigiert mich durch die Straßen Mannheims.
- „Wenn es gelingt, die Auf- und Abwinde richtig einzuschätzen, den Drachen optimal zu steuern, fehlerfrei zu navigieren, dann stellen sich dem Flieger schon während seiner Tätigkeit positive Rückmeldungen ein, die in einen Flow-Zustand versetzen können.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: Navigieren, navigierend, navigiert
- Substantive: Navigateur, Navigation, Navigator
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „navigieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „navigieren“
- The Free Dictionary „navigieren“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Seite 647
- ↑ Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1620-1 , Seite 214.