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Worttrennung:
- nei·den, Präteritum: nei·de·te, Partizip II: ge·nei·det
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: neiden (Info)
- Reime: -aɪ̯dn̩
Bedeutungen:
- transitiv, mit Dativ: jemandem etwas nicht gönnen
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch nīden → gmh, zu althochdeutsch nīden → goh, nīdōn → goh[1]
Sinnverwandte Wörter:
- missgönnen
Gegenwörter:
- gönnen
Beispiele:
- Ich neide ihm das neue Auto nicht; er hat es sich verdient.
- Meine Schwester neidete mir die Puppe.
- „Ich neide anderen Menschen ihren Wohlstand nicht.“[2]
Wortbildungen:
- Konversionen: geneidet, Neiden, neidend
- Substantiv: Neider
- Verb: beneiden
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „neiden“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „neiden“
- Duden online „neiden“
Quellen:
- ↑ Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1 , Seite 1257, Eintrag „neiden“.
- ↑ Mehmet Gürcan Daimagüler: Kein schönes Land in dieser Zeit. Das Märchen von der gescheiterten Integration. Goldmann, München 2013, ISBN 978-3-442-15737-2 , Seite 41.