nirgends

Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes nirgends gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes nirgends, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man nirgends in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort nirgends wissen müssen. Die Definition des Wortes nirgends wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonnirgends und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.

nirgends (Deutsch)

Worttrennung:

nir·gends

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild nirgends (Info)

Bedeutungen:

an keinem Ort, nirgendwo

Herkunft:

mittelhochdeutsch „ni(e)rgen(t)“, das auf althochdeutsch „ni io wergin“ „nicht je irgendwo“ zurückgeht[1] Die Form „nirgends“ erscheint im 15. Jahrhundert.[2]

Synonyme:

nirgendwo

Gegenwörter:

überall

Beispiele:

Ich suche seit zwei Stunden meine Brille, aber ich kann sie nirgends finden.
Er wollte am liebsten nirgends auffallen.
Leider ist dieser Artikel nirgends erhältlich.
„Dann darf ich nirgends mehr spielen, und immerzu fallen Bomben auf meinen Kopf.“[3]
„Bewacht wird die Zufahrt von zwei Wärtern in Tarnuniform, von denen einer auf einem Holzturm achtgibt, dass der Wald nirgends brennt.“[4]

Übersetzungen

Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „nirgends
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „nirgends
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnirgends

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Stichwort: „irgend“.
  2. Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „irgend“.
  3. Irmgard Keun: Kind aller Länder. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1989, ISBN 3-423-45369-7, Seite 58. Erste Ausgabe 1938.
  4. Navid Kermani: Unterwegs mit dem Geigerzähler. In: DIE ZEIT. Nummer 20, 11. Mai 2017, ISSN 0044-2070, Seite 43.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: grinsend