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Worttrennung:
- ober·säch·sisch, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: obersächsisch (Info)
Bedeutungen:
- auf den mitteldeutschen Dialekt Obersächsisch bezogen
Abkürzungen:
- obersächs.
Beispiele:
- „Vieles ist obersächsisch, was nicht hochdeutsch ist.“[1]
- „Vielleicht kann selbst in stehen, sprechen, durstig, Fürst, Bürste, die Aussprache das s wie sch für fehlerhaft obersächsisch gehalten werden“[2]
- „Die Folge dieser übertriebenen Selbsteinschätzung der Obersachsen war in anderen Teilen des deutschen Sprachgebiets langfristig eine um so stärkere Abneigung gegen die obersächsische Aussprache seit dem 17. Jh.“[3]
- „die infinitivendung -en ist zugleich neuhochdeutsch und obersächsisch:“[4]
- „So wurde der Ersatz des unspezifischen ›landsch.‹ durch ›thüringisch, obersächsisch‹ für (k)einen (langen) Ruß machen ‚keine Umstände machen‘ seitens der Umfrage als zutreffend bestätigt.“[5]
Übersetzungen
auf den mitteldeutschen Dialekt Obersächsisch bezogen
- Wikipedia-Artikel „obersächsisch“
Quellen:
- ↑ „Göttingische gelehrte Anzeigen, unter der aufsicht der Königl. gesellschaft der wissenschaften, Band 1“, 1784
- ↑ „Provinzialwörter: deutsche Idiotismensammlungen des 18. Jahrhunderts“, Walter Haas, Walter de Gruyter, 1994
- ↑ „Deutsche Sprachgeschichte vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart: Einführung, Grundbegriffe, 14. bis 16. Jahrhundert“, Peter von Polenz, Walter de Gruyter, 2000
- ↑ „Die Sprachlaute im Allgemeinen“, Moritz Trautmann, G. Fock, 1886
- ↑ „Theorie und Praxis der idiomatischen Wörterbücher“, Carmen Mellado Blanco, Walter de Gruyter, 2009