papieren

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papieren (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
papieren
Alle weiteren Formen: Flexion:papieren

Nebenformen:

papiern

Worttrennung:

pa·pie·ren, keine Steigerung

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild papieren (Info)
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

aus Papier bestehend
wie Papier wirkend
übertragen: arm an Abwechslung, sehr sachlich, trocken
auf Papier geschrieben

Synonyme:

steif, trocken, unlebendig

Oberbegriffe:

schriftlich

Beispiele:

„Er hatte noch keinen eigenen Stil, die Sprache dieser diktierten Stücke war farblos und papieren,…“[1]
„…; Piet fühlte keinen Schmerz; die kiesige Arena, mit den Hintereingängen rings, sah papieren aus, wie ein Bühnenbild bei Tageslicht.“[2]
„Kartoffeldiebstahl war bloß Mundraub und wurde mit einer papierenen Geldstrafe belegt.“[3]
„Neben papiernem Ausdruck arbeitet die öffentliche Sprache auch gerne mit Floskeln und Phrasen, die sich über die Jahre und Jahrzehnte eingeschlichen haben.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

sich papieren anfühlen
papierener Stil, papierene Sprache, Worte

Übersetzungen

The Free Dictionary „papieren
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „papieren
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „papieren
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalpapieren

Quellen:

  1. Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 388. ISBN 3-446-13138-8.
  2. John Updike: Ehepaare. Rowohlt, Reinbek 1972, 21. Auflage 2002, Seite 467. ISBN 3-499-11488-7.
  3. Hans Fallada: Wolf unter Wölfen. Roman. 2. Auflage. Aufbau Verlag, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2743-4, Seite 1171. Erstveröffentlichung 1937.
  4. Johannes Latsch: Endlosjubiläum auf der Spitze des Eisbergs. Humbug, Phrasen, Wortbombast: Eine Polemik zum Elend öffentlicher Sprache. In: Sprachdienst. Nummer Heft 1, 2016, Seite 31-36, Zitat Seite 33.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: nappiere, papierne