passim
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passim (Deutsch)
Anmerkung zur Verwendung:
- Passim ist ein Terminus technicus, der in wissenschaftlichen Texten zumeist in Fuß- oder Endnoten verwendet wird, wenn keine genauen Seitenangaben genannt werden können, sondern zu Nachweiszwecken auf das gesamte Werk verwiesen werden muss.[1]
Worttrennung:
- pas·sim
Aussprache:
Bedeutungen:
Abkürzungen:
Herkunft:
- Das Adverb passim stammt aus dem Lateinischen.[2] Das lateinische passim → la steht für ‚weit und breit, ringsumher, zerstreut, überall‘[3] und stammt vom PPP passus, -a, -um → la des Verbs pandere → la[4] ‚ausbreiten, ausspannen, ausspreizen‘[5] ab.
Beispiele:
- „Bismarck war bekanntlich ein äußerst jähzorniger Mann mit einem reizbaren Temperament (siehe Canis, Bismarck, passim).“
- „ Ebenso Roth, a.a.O., S. 282 ff. unter Bezugnahme auf die von Stampe verwendete Terminologie von Grund- und Hilfsgeschäft (Das causa-Problem des Zivilrechts, 1904, passim).“[6]
- „ Zill, Unentgeltliche Verfügungen im Sinne von § 816 Abs. 1 S. 2 BGB, 1936, passim.“[7]
- „ Eingehend Teichmann, Die Gesetzesumgehung, 1962, passim.“[8]
Übersetzungen
da und dort, zerstreut, allenthalben, überall
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- Wikipedia-Artikel „Passim“
- Duden online „passim“
- Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Passim“ (Wörterbuchnetz), „Passim“ (Zeno.org)
- Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „passim“ auf wissen.de
Quellen:
- ↑ Wikipedia-Artikel „Passim“
- ↑ Duden online „passim“
- ↑ PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „passim“
- ↑ Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „passim“ (Zeno.org)
- ↑ Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „pando“ (Zeno.org)
- ↑ Michael Fischer: Die Unentgeltlichkeit im Zivilrecht. Carl Heymanns Verlag KG, Köln/Berlin/Bonn/München 2002, ISBN 3-452-24979-4, § 4 Unentgeltlichkeit als Begriff des rechtsgeschäftlichen Schuldrechtsverhältnisses, Seite 174, Fußnote 284 (Der korrekte Titel des zitierten Werkes lautet „Das causa-Problem des Civilrechts“.)
- ↑ Michael Fischer: Die Unentgeltlichkeit im Zivilrecht. Carl Heymanns Verlag KG, Köln/Berlin/Bonn/München 2002, ISBN 3-452-24979-4, § 6 Unentgeltlichkeit im Bereicherungsrecht, Seite 269, Fußnote 20
- ↑ Michael Fischer: Die Unentgeltlichkeit im Zivilrecht. Carl Heymanns Verlag KG, Köln/Berlin/Bonn/München 2002, ISBN 3-452-24979-4, § 6 Unentgeltlichkeit im Bereicherungsrecht, Seite 295, Fußnote 132
passim (Englisch)
Worttrennung:
- pas·sim, unveränderlich
Aussprache:
Bedeutungen:
- für Zitatangaben: passim, an verschiedenen Stellen
Herkunft:
Beispiele:
Übersetzungen
- Englischer Wikipedia-Artikel „passim“
- Merriam-Webster Online Dictionary „passim“
- Dictionary.com Englisch-Englisches Wörterbuch, Thesaurus und Enzyklopädie „passim“
- PONS Englisch-Deutsch, Stichwort: „passim“
- dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „passim“
- LEO Englisch-Deutsch, Stichwort: „passim“
passim (Latein)
Worttrennung:
- pas·sim
Bedeutungen:
- weit und breit herum zerstreut, ohne Ordnung; weit und breit, nach allen Seiten; allenthalben, allerorten, überall
- übertragen, »ohne Ordnung« im Sinne von ›ohne Unterschied der Sache/ Person‹: durcheinander, massenhaft/ -weise, in Menge; planlos
Herkunft:
- von passus → la, dem Partizip Perfekt Passiv des Verbs pandere → la ‚ausbreiten, ausspannen, ausspreizen‘
Beispiele:
Übersetzungen
weit und breit herum zerstreut, ohne Ordnung; weit und breit, nach allen Seiten; allenthalben, allerorten, überall
übertragen: durcheinander, massenhaft/ -weise, in Menge; planlos
- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998): „passim“ (Zeno.org)
- PONS Latein-Deutsch, Stichwort: „passim“