pausbäckig

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pausbäckig (Deutsch)

Positiv Komparativ Superlativ
pausbäckig pausbäckiger am pausbäckigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:pausbäckig
ein pausbäckiges Kind

Nebenformen:

pausbackig

Worttrennung:

paus·bä·ckig, Komparativ: paus·bä·cki·ger, Superlativ: am paus·bä·ckigs·ten

Aussprache:

IPA: ,
Hörbeispiele: Lautsprecherbild pausbäckig (Info), Lautsprecherbild pausbäckig (Info)

Bedeutungen:

Pausbacken aufweisend, über Pausbacken verfügend

Herkunft:

Das Adjektiv pausbäckig entstand während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und geht auf die bis Mitte des 18. Jahrhunderts gebrauchte Form paußbäckicht zurück.[1]

Synonyme:

rundwangig

Gegenwörter:

hohlwangig

Beispiele:

Der Nachrichtensprecher wirkt irgendwie pausbäckig, seit wir den neuen Fernseher haben.
„Auf ihren noch erhaltenen Fries setzten sie 62 pausbäckige Engel, die mit Geigen und Flöten, mit Pauken und Trompeten einer Art himmlischem Karneval mitten im Urwald frönten.“[2]
„Nichts war mehr übrig geblieben von dem pausbäckigen jungen Mann, der noch am Mittag während der Verkündung seines Rücktritts vom Radsport mit dem Furor des Selbstgerechten die Reporterschar in Bausch und Bogen verdammt hatte.“[3]
„Er hatte einen Körper wie ein aufgedunsener Zweijähriger und war pausbäckig und rundlich und o-beinig.“[4]

Übersetzungen

Duden online „pausbäckig
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pausbäckig
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „pausbäckig
The Free Dictionary „pausbäckig
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „pausbäckig“ auf wissen.de
Uni Leipzig: Wortschatz-Portalpausbäckig

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, unter „Pausback“, Seite 983
  2. Christian Schmidt-Häuer: Utopia im Urwald. In: Zeit Online. Nummer 53/2009, 28. Dezember 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 19. Februar 2012).
  3. Geglückte Selbstdemontage. Ullrich am TV um Erklärungen verlegen. In: NZZOnline. 28. Februar 2007, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 19. Februar 2012).
  4. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 129. Englisches Original 1970.