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Worttrennung:
- pe·cus, Genitiv: pe·co·ris
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: pecus (klassisches Latein) (Info)
Bedeutungen:
- das Vieh
- als Gattung
- insbesondere das Kleinvieh, Schafe
- poetisch: ein Stück Vieh (wie pecus, pecudis f)
- übertragen, vom Menschen, als verächtliches Schimpfwort
Herkunft:
- seit Livius Andronicus bezeugte Ableitung zu dem Substantiv pecu → la[1] als Kollektivum mit der Bedeutung ‚Herde, Vieh‘[2]
Beispiele:
- „Tum autem lascivum Nerei simum pecus / Ludens ad cantum classem lustratur“ (Liv. Andr. trag. 5–6)[3]
Übersetzungen
Übersetzungen umgeleitet
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Für siehe Übersetzungen zu Vieh
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- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „1. pecus“ (Zeno.org)
Quellen:
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „pecu“ Seite 454.
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 492.
- ↑ Otto Ribbeck (Herausgeber): Scaenicae Romanorum poesis fragmenta. 3. Auflage. Band 1: Tragicorum Fragmenta, B. G. Teubner, Leipzig 1897 (Internet Archive) , Seite 1.
Worttrennung:
- pe·cus, Genitiv: pe·cu·dis
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: pecus (klassisches Latein) (Info)
Bedeutungen:
- ein einzelnes Stück Vieh, das Tier
- kollektiv, wie pecus, pecoris n: das Vieh
- im Plural: Landtiere
- übertragen, als Schimpfwort von einfältigen oder stumpfsinnigen Menschen
Herkunft:
- seit Plautus bezeugte Ableitung mit ungeklärtem -d- zu dem Substantiv pecu → la[1] als Singular mit der Bedeutung ‚Stück Vieh‘[2]
Beispiele:
- Pauperis est numerare pecus. (Ovid)[3]
- Nur der Arme zählt seine Schafe.
- Geld ist Unsinn, Wissenschaft ist Unsinn, alles ist Unsinn. Professor auch. Wer es bestreitet, ist ein pecus." (Theodor Fontane im Roman: Frau Jenny Treibel, Seite 197)
Übersetzungen
Übersetzungen umgeleitet
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Für siehe Übersetzungen zu Vieh
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- Karl Ernst Georges: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8. Auflage. Hannover 1913 (Nachdruck Darmstadt 1998) : „2. pecus“ (Zeno.org)
Quellen:
- ↑ Michiel de Vaan: Etymological Dictionary of Latin and the other Italic Languages. 1. Auflage. Brill, Leiden, Boston 2008, ISBN 978-90-04-16797-1 (Band 7 der Leiden Indo-European Etymological Dictionary Series) , „pecu“ Seite 454.
- ↑ Alfred Ernout, Alfred Meillet: Dictionnaire étymologique de la langue latine. Histoire des mots. durch Jacques André vermehrte und korrigierte Neuauflage der 4. Auflage. Klincksieck, Paris 2001, ISBN 2-252-03277-4 , Seite 492.
- ↑ Ovid: Metamorphosen 13, 824