perlen
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perlen (Deutsch)
| Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
|---|---|---|---|---|
| perlen | — | — | ||
| Alle weiteren Formen: Flexion:perlen | ||||
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Worttrennung:
- per·len, keine Steigerung
Aussprache:
Bedeutungen:
- aus Perlen bestehend; aus Perlen hergestellt
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Substantivs Perle mit dem Suffix -en
Beispiele:
- Im Internet werden moderne perlene Fußketten für Damen angeboten.
- Wie kann er sich denn als beraubten Menschen vorstellen, da er von Belestre, welcher ihn bestohlen, ein Landgut von 8ooo Livres, und auch sein perlenes Halsband von 4000 Livres wiederbekömmt.[1]
- Diese beyde Tugenden machen gleichsam eine perlene Kette / darin die eine die andere fasset.[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
Übersetzungen
aus Perlen bestehend; aus Perlen hergestellt
- Duden online „perlen“
Quellen:
- ↑ François Gayot de Pitaval: Causes Célèbres, oder Erzählung sonderbarer Rechtshändel. sammt deren gerichtlichen Entscheidung. Band 1, Kiesewetter, 1747, Seite 499 (aus dem Französischen übersetzt; alte Schreibweise im Zitat: ‚wiederbekömmt‘, zitiert nach Google Books).
- ↑ Christian Guth, Niclas Nissen: Christianismus Salviani illustratus, oder Erläutertes Christenthum. bey Christian Guth, 1678, Seite 593 (alte Schreibweise im Zitat: ‚beyde‘, zitiert nach Google Books).
| Person | Wortform | |||
|---|---|---|---|---|
| Präsens | ich | perle | ||
| du | perlst | |||
| er, sie, es | perlt | |||
| Präteritum | ich | perlte | ||
| Konjunktiv II | ich | perlte | ||
| Imperativ | Singular | perl! perle! | ||
| Plural | perlt! | |||
| Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
| geperlt | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:perlen
| ||||
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Worttrennung:
- per·len, Präteritum: perl·te, Partizip II: ge·perlt
Aussprache:
Bedeutungen:
- intransitiv, Hilfsverb sein, Hilfsverb haben: in Tropfenform hervorkommen
- intransitiv, Hilfsverb sein: in perlenförmigen Tröpfchen abtropfen
- intransitiv, Hilfsverb haben: etwas bildet perlenförmige Tropfen oder Blasen
- intransitiv, bildlich, Hilfsverb haben: in gleichmäßiger Klangfolge ertönen
Herkunft:
- Erbwort von mittelhochdeutsch berlen → gmh „(mit Perlen) schmücken“[1]
- Wortbildungsanalyse: Derivation (Ableitung) des Substantivs Perle mit der Flexionsendung -en
Synonyme:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- Dem Dachdecker perlten Schweißtropfen auf seiner Stirn.
- Die Regentropfen perlten an der Fensterscheibe herab.
- Anschließend werden die abgefüllten Flaschen mit dem Hals nach unten gelagert und täglich ein Mal um ihre eigene Achse gedreht, was die Gärung erleichtert. Dabei entsteht die Kohlensäure, die den Champagner perlen lässt.[2]
- Die Blasensäule ist durch eine Flüssigkeit gekennzeichnet, in die Gas eingebracht wird, das in Blasen durch die Flüssigkeit perlt und dabei eine Phasengrenzfläche zwischen Gas und Flüssigkeit erzeugt.[3]
- Sekunden später perlte Musik aus der Stereoanlage.[4]
- Mit stillem, aber noch immer präsenten Enthusiasmus beschreibt er die Chopin-Musik, die bei ihrem Auftritt über die Bühne perlt, ihr Innehalten an dem auf der Bühne platzierten Flügel, ihre Konzentration.[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
- Schweiß, Tau perlt; Tränen perlen
- Regentropfen perlen
- Champagner, Sekt perlt
- Musik perlt
Wortbildungen:
Übersetzungen
in Tropfenform hervorkommen
in perlenförmigen Tröpfchen abtropfen
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in gleichmäßiger Klangfolge ertönen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „perlen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „perlen“
- The Free Dictionary „perlen“
- Duden online „perlen“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1271, Eintrag „perlen“.
- ↑ AFP/oc: Wie prickelnde Bläschen in den Champagner kommen. In: Welt Online. 16. Oktober 2012, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 8. November 2016).
- ↑ Wikipedia-Artikel „Blasensäulenreaktor“ (Stabilversion).
- ↑ Lori Foster: Mit jedem sinnlichen Kuss. CORA Verlag, 2016, ISBN 9783733767631 (zitiert nach Google Books).
- ↑ Elisabeth Nehring: Im Spannungsfeld der Moderne. Theatertheorien zwischen Sprachkrise und "Versinnlichung". Gunter Narr Verlag, 2004, ISBN 9783823360711, Seite 62 (zitiert nach Google Books).