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Worttrennung:
- pfei·fen, Präteritum: pfiff, Partizip II: ge·pfif·fen
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: pfeifen (Info) pfeifen (Info)
- Reime: -aɪ̯fn̩
Bedeutungen:
- intransitiv: ein auffälliges Geräusch durch schnellen Luftzug durch eine kleine Öffnung natürlich (bei Menschen durch die angespitzten, geformten Lippen) oder künstlich erzeugen
- transitiv, übertragen, umgangssprachlich, auf mit Akkusativ: auf etwas; sich für etwas nicht interessieren; etwas oder jemanden ignorieren
- Sport, Sportspiele: als Schiedsrichter in einem Spiel agieren
- transitiv, gaunersprachlich, salopp, mit Akkusativ: etwas oder jemanden verpfeifen (sehr viel häufiger), verraten, etwas ausplaudern
- reflexiv, umgangssprachlich, österreichisch: sich nichts pfeifen, sich nicht um etwas pfeifen: sich nicht scheren
Herkunft:
- Mittelhochdeutsch[1]
Synonyme:
- schiedsrichtern, umgangssprachlich: schiedsen
Unterbegriffe:
- abpfeifen, anpfeifen, auspfeifen, heranpfeifen, herauspfeifen, herunterpfeifen, hinterherpfeifen, mitpfeifen, nachpfeifen, niederpfeifen, reinpfeifen, überpfeifen, verpfeifen, vorpfeifen, zerpfeifen, zurückpfeifen
Beispiele:
- Der Kessel pfeift.
- Um die anderen zu warnen, pfiff er zweimal.
- „Die Männer applaudierten und pfiffen.“[2]
- Ich pfeife auf die Regeln!
- Im letzten Spiel hatte er schlecht gepfiffen.
- „»Wenn er nicht gepfiffen hat und ist verurteilt, brauchen wir nichts zu befürchten, bis er wieder rauskommt .«“[3]
- „Er pfeift sich prinzipiell nichts. Bei geschäftlichen Interessen kennt er keine Tabus.“[4]
Redewendungen:
- aus dem letzten Loch pfeifen - mit größter Mühe gerade noch standhalten
- das pfeifen die Spatzen von den Dächern
Wortbildungen:
- Gepfeife, Pfeife, Pfeifente, Pfeifer, Pfeiferei, Pfeifgeräusch, Pfeifhase, Pfeifkessel, Pfeifkonzert, Pfeiflaut, Pfeifsignal, Pfeifton, Pfiff
Übersetzungen
Ton/Geräusch durch Luftzug durch kleine Öffnung/geformte Lippen
etwas/jemanden ignorieren
Sport, Sportspiele: als Schiedsrichter in einem Spiel agieren
Österreich: sich nichts pfeifen: sich nicht scheren
- Wikipedia-Artikel „pfeifen“
- Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „pfeifen“
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „pfeifen“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „pfeifen“
- Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „pfeifen“
Quellen:
- ↑ Duden online „pfeifen“
- ↑ Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 365 .
- ↑ Charles Dickens → WP: Oliver Twist. In: Projekt Gutenberg-DE. (übersetzt von Carl Kolb, Carl Hartz) (URL) ..
- ↑ Der mit den Russen tanzt. In: DiePresse.com. 27. April 2007, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 8. September 2012) .
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Pfeife