quasi-

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quasi-, Quasi- (Deutsch)

Präfixoid

Worttrennung:

qua·si-

Aussprache:

IPA:
Hörbeispiele: Lautsprecherbild quasi- (Info)

Bedeutungen:

umgangssprachlich, manchmal scherzhaft: Wortbildungselement mit der Bedeutung „in minderem Grade, aber nahezu“
Wortbildungselement mit der Bedeutung „nur scheinbar, nur vorgetäuscht“

Sinnverwandte Wörter:

ähnlich wie, fast, nicht ganz
als ob, pseudo-, schein-

Beispiele:

Eine quasiöffentliche Information ist eine, die so gut wie öffentlich ist.
Ein Quasidichter ist nicht wirklich ein Dichter.
„Lehmanns Freunde nannten ihn »Tiger«, weil er so ganz und gar das Gegenteil davon war: Er war freundlich und bescheiden und sehr gern bei den Roths, wo er zwei Quasi-Brüder und Quasi-Eltern hatte, denn Herman und Bess, mochten ihn sehr und forderten ihn ständig auf, zum Essen zu bleiben (»Iss auf! Iss deinen Teller auf!«.“

Wortbildungen:

quasiautomatisch, quasikompakt, quasilegal, quasimondän, quasioffiziell, quasiöffentlich, quasioptisch, quasistationär, quasistatisch, quasistellar
Quasiadel, Quasidichter, Quasigruppe, Quasikristall, Quasineutralität, Quasiordnung, Quasisouveränität, Quasistern, Quasisynonym

Übersetzungen

Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 „quasi-, Quasi-“, Seite 1342
Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 „quasi…, Quasi…“, Seite 1133
Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „quasi
Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „quasi-“, in der Etymologie
The Free Dictionary „quasi-
Duden online „quasi-

Quellen:

  1. Blake Bailey: Philip Roth. Biografie. Hanser, München 2023 (übersetzt von Dirk van Gunsteren, Thomas Gunkel), ISBN 978-3-446-27612-3, Seite 77. Englisch 2021 erschienen.