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Worttrennung:
- re·fe·rie·ren, Präteritum: re·fe·rier·te, Partizip II: re·fe·riert
Aussprache:
- IPA:
- Hörbeispiele: referieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- ein Referat, einen Vortrag halten, etwas (knapp) wiedergeben
- auf etwas referieren: auf etwas Bezug nehmen
Herkunft:
- entlehnt von lateinisch referre → la „zurückbringen“ (vergleiche englisch refer → en, französisch réferer → fr), in der heutigen Bedeutung „etwas wiedergeben, zur Sprache bringen“ seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts; älter (15. bis 18. Jahrhundert) in der Bedeutung „wiederbringen, zurückbringen, zurückgeben, wiedergeben“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- reden, sprechen, vortragen
- darlegen, darstellen, dartun, erörtern, erzählen, schildern
Oberbegriffe:
- berichten
- hinweisen, verweisen, referenzieren
Beispiele:
- Prof. Blum wird am heutigen Nachmittag über das Thema „Wikis im Wandel der Zeit“ referieren.
- „Die folgende Untersuchung gliedert sich in vier Teile. Zunächst wird die Entwicklung der Forschung referiert.“[2]
Übersetzungen
ein Referat, einen Vortrag halten, etwas (knapp) wiedergeben
auf etwas referieren: auf etwas Bezug nehmen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „referieren“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „referieren“
- The Free Dictionary „referieren“
- Duden online „referieren“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 1. Auflage. Akademie-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-05-000626-9 , Seite 1390.
- ↑ Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739 , Seite 213.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: referenzieren