rekommandieren

Worttrennung:

re·kom·man·die·ren, Präteritum: re·kom·man·dier·te, Partizip II: re·kom·man·diert

Aussprache:

IPA:

Hörbeispiele:  rekommandieren ^(Info)

Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

veraltet, noch in Österreich: eine Sendung bei der Post registrieren lassen, um die korrekte Zustellung überprüfen zu können

Österreich: jemanden etwas oder sich als vorteilhaft, geeignet, zuverlässig infrage kommend benennen

Synonyme:

einschreiben (lassen)

empfehlen

Beispiele:

„Natürlich schrieb ich ihm erregt, aber . . . Nahuys hat den Brief nicht rekommandieren lassen.“^[1]

„Da es sich bei den Rückscheinbriefen um keine rekommandierten Sendungen handelt, wird auch kein Aufgabeschein benötigt und erhält der Absender keinen Aufgabenachweis.“^[2]

„Der Vertreter der Beschwerdeführerin habe bereits die Erteilung der Vollmacht mit Vollmachtsvorlage vom 21. März 1995 angezeigt und habe diese Vollmachtsvorlage rekommandiert am 23. März 1995 an das Amt der Wiener Landesregierung abgesendet.“^[3]

„Gerade vorhin bekam ich einen rekommandierten Brief.“^[4]

„Entsetzt darüber bat ich ihn, die Sendung wenigstens zu rekommandieren.“^[5]

„Der Markgraf und die Markgräfin rieten mir, weil ich viele gute Freunde in Bamberg hätte, zur Wahl hinzugehen, damit ich durch selbe bei dem Fürsten rekommandiert und bekannt werden möchte, beförderst wenn er hören würde, daß mich der vorige Fürst so wohl hat leiden können.“^[6]

„Will man über den kurvenreichen Wechsel hinweg Furchtlosigkeit demonstrieren, ist die Sport-Einstellung dringend zu rekommandieren – so viel wirklich schneller Fahrspaß um 33.620 Euro ist absolut einzigartig.“^[7]

„»Aber du!« fuhr Friedrich fort, »das ist mir ein sauberer Pfarrer, den du mir rekommandiert hast, und mir kommen Bedenken, ob die Handlung und der Trauschein nur auch etwas wert sind. «“^[8]

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rekommandieren“

The Free Dictionary „rekommandieren“

Duden online „rekommandieren“

Quellen: