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Worttrennung:
- reu·ig, Komparativ: reu·i·ger, Superlativ: am reu·igs·ten
Aussprache:
- IPA: ,
- Hörbeispiele: reuig (Info), reuig (Info)
Bedeutungen:
- Reue empfindend
Herkunft:
- mittelhochdeutsch riuwec, riwec, althochdeutsch (h)riuwag, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Synonyme:
- reuevoll, reumütig
Beispiele:
- „Ein reuiger Sünder ist besser als 999 Gerechte.“[2]
- „Einen reuigeren Sünder hat die Anklagebank des Aichacher Amtsgerichtes wohl schon lange nicht mehr getragen.“[3]
- „Es war das reuigste Geständnis, das dieser Mann machen konnte, und Josepha verstand, Josepha dankte es ihm.“[4]
Sprichwörter:
- „Auch der reuigste Sünder will bei seinem Bekenntnis geschont sein.“ (Novalis)
Übersetzungen
- Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „reuig“
- Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „reuig“
- The Free Dictionary „reuig“
- Duden online „reuig“
Quellen:
- ↑ Wolfgang Pfeifer : Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4 , Stichwort „Reue“.
- ↑ Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz. Die Geschichte vom Franz Biberkopf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1965, ISBN 3-423-00295-6, Seite 173. Erstveröffentlichung 1929.
- ↑ Arbeiter zapft Diesel im Wert von 70000 Euro ab. In: Aichacher Zeitung. 8. Januar 2013, abgerufen am 11. Januar 2016.
- ↑ Richard Voß: Michael Cibula (Roman). In: Projekt Gutenberg (Spiegel Online). 1905, abgerufen am 11. Januar 2016.