Hallo, Sie haben hier nach der Bedeutung des Wortes scheißen gesucht. In DICTIOUS findest du nicht nur alle Wörterbuchbedeutungen des Wortes scheißen, sondern erfährst auch etwas über seine Etymologie, seine Eigenschaften und wie man scheißen in der Einzahl und Mehrzahl ausspricht. Hier finden Sie alles, was Sie über das Wort scheißen wissen müssen. Die Definition des Wortes scheißen wird Ihnen helfen, beim Sprechen oder Schreiben Ihrer Texte präziser und korrekter zu sein. Wenn Sie die Definition vonscheißen und die anderer Wörter kennen, bereichern Sie Ihren Wortschatz und verfügen über mehr und bessere sprachliche Mittel.
umgangssprachlich, derb: den Darm entleeren (fachsprachlich Defäkation)
umgangssprachlich, derb; auf jemanden oder etwas scheißen: jemanden/etwas egal finden, ablehnen oder darauf verzichten
Herkunft:
mittelhochdeutsch schīzen, althochdeutsch in der Partizip Präteritum-Form piscizzano, germanisch *skeit-a- „scheißen“, belegt seit dem 11. Jahrhundert[1]
„Und während der arme Bäcker seinen Rausch ausschlief, fing er an zu scheißen.“[2]
„Weshalb es die Mächte (lang mögen sie hofhalten; lang mögen sie Licht scheißen auf die Scheitel der Verdammten) von der Hölle ausgesandt hatten zur Pirschjagd auf Jack Polo, war dem Geyatter einfach unerfindlich.“[3]
Ich scheiß auf dich und dein dreckiges Geld.
„Die scheißen einem was, die Gareis und Frerksen, die rote Kumpelbande.“[4]
Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „scheißen“ auf wissen.de
Quellen:
↑Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „scheißen“, Seite 797.
↑Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 377. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
↑Clive Barker: Das Geyatter und Jack. In: Die Bücher des Blutes I–III. Area Verlag, Erftstadt 2004, ISBN 3899960238, Seite 73
↑Hans Fallada: Bauern, Bonzen und Bomben. Roman. Aufbau, Berlin 2011, ISBN 978-3-7466-2793-9, Seite 81. Erstveröffentlichung 1931.